Spielabbruch im Spitzenspiel

Der Schiedsrichter brach die Partie in der 60. Minute beim Stand von 3:1 für den SC Primsweiler, der schon nach fünf Minuten mit 0:1 zurückgelegen hatte, ab. Laut SCP-Trainer Patrick Kallus sei ein Thailener Zuschauer auf den Schiri zugelaufen, der sich bedroht gefühlt habe. Kallus: „Es hatte vorher zwei Gelb-Rote und eine Rote Karte für Thailen gegeben.“ Nach 20 Minuten habe der Schiri schon gegen aggressive Thailener Zuschauer Ordner angefordert. Laut Primsweilers 2. Vorsitzendem Patrick Knorr hätten drei Spieler aus der Zweiten SC-Mannschaft die Aufgabe übernommen – und einer davon einen Faustschlag eines Thailener Zuschauers kassiert. Die Polizei wurde gerufen, der Referee wollte nur mit Polizeischutz wieder aus der Kabine. Beim Gang in die Kabine sei der Unparteiische noch vom Gästetorwart beleidigt worden, daraufhin habe der Keeper die Rote Karte gesehen und habe laut Kallus „vor kleinen Kindern“, die dann weinten, seine Handschuhe nach dem Schiri geworden. Thailens Trainer Rodor Omairat schilderte das Ganze etwas anders. Der Schiri habe nur gegen sein Team gepfiffen, der Zuschauer sei zwar 20, 30 Meter auf den Platz gelaufen, dann aber zehn Meter vor dem Schiri von Ordnern und Thailenern gestoppt und zurückgepfiffen worden. Letzteres bestätigte Knorr. Omairat: „Der Spielabbruch ist für mich lächerlich, beide Teams wollten weiterspielen.“