2024-05-02T16:12:49.858Z

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Weiter auf der Erfolgswelle surfen wollen Mimoun Attanin (rechts) und der SV Eintracht Altwiedermus.	Foto: sen
Weiter auf der Erfolgswelle surfen wollen Mimoun Attanin (rechts) und der SV Eintracht Altwiedermus. Foto: sen

Spiel eins auf Hybridrasenplatz

GRUPPENLIGA FFM OST: +++ Spitzenbegegnung am Freitag auf neuem Feld in Großkrotzenburg / Altwiedermus vor Aufsteiger-Duell +++

Region . Das Topspiel des 13. Spieltags der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost steigt bereits heute Abend. Um 19.30 Uhr empfängt der Tabellenvierte FC Germania Großkrotzenburg Spitzenreiter Türk Gücü Hanau. Es ist das erste Punktspiel der Germania auf dem neu verlegten Hybridrasenplatz.

Nach zwei Auswärtsniederlagen wollen die Germanen die Wende schaffen, um nicht ins Tabellenmittelfeld abzurutschen. „Uns hat zuletzt etwas die Stringenz und das Durchsetzungsvermögen im Angriff gefehlt. Wir haben viel Ballbesitz, aber kommen zu selten in den Abschluss“, merkt Großkrotzenburgs stellvertretender Vorsitzender Gerald Trageser an. Für den beruflich verhinderten Trainer Christian Schönig wird Co-Trainer Tobias Fischer das Team des Verbandsligaabsteigers heute Abend betreuen. Während Robin Prey wieder voll einsatzfähig ist, steht der Einsatz von Julien Nolde noch in den Sternen. Dennis Kalb und Thorsten Kirchhoff können gegen den Spitzenreiter nicht mitwirken.

„Wir wollen weiter beweisen, dass wir da oben hingehören und gerne die drei Punkte mitnehmen“, sagt Türk Gücüs Sportlicher Leiter Alim Katilmis. Ali Karan wird wegen seiner ausgekugelten Schulter vermutlich bis zum Jahresende ausfallen, doch auch ohne ihn ist der Kader der Hanauer stark genug besetzt, um weiter eine führende Rolle in der Gruppenliga zu spielen. „Wir wollen uns gerne ein Polster erarbeiten“, ergänzt Katilmis, wohlwissend, dass seinem Verein wegen des fehlenden Unterbaus aus der Vorsaison drei Punkte angezogen werden könnten. Der Einspruch gegen dieses Urteil ist beim Hessischen Fußball-Verband eingegangen und wird demnächst dort behandelt.

Im einzigen Samstagspiel ist die SG Marköbel beim FSV Bad Orb zu Gast. Die Kurstädter warten weiter auf den ersten Sieg und nehmen in der ersten Saisonhälfte die Rolle eines Punktelieferanten ein. Und weitere Zähler benötigt auch die SG Marköbel, um den wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den Mitkonkurrenten FC Dietzenbach zu vergolden. „Die Punkte wären wichtig und werden auch von uns erwartet, doch wir sind gegen solche Außenseiter immer gefährdet. Ich hoffe, dass wir uns gut präsentieren und entsprechend nachlegen werden“, sagt Marköbels Trainer Wolfram Rohleder. André Naumann und Michael Kuhl sind noch verletzt, die beiden Routiniers Benjamin Marx und Sven Wesenberg zudem angeschlagen.

Am Sonntag geht es mit den restlichen sieben Begegnungen des Spieltags weiter. Im Verfolgerduell treffen mit dem 1. FC Erlensee und dem SV Eintracht Altwiedermus zwei bärenstarke Aufsteiger aufeinander. Die Heimstärke und das schnelle Kombinieren auf dem gewohnten Kunstrasen könnte für die Gastgeber ein Vorteil sein.

Der FSV Bischofsheim trifft nach dem Erfolg in Somborn erneut auf ein ebenfalls abstiegsbedrohtes Team. An die Gäste von Kickers Obertshausen haben die „Frösche“ aber nicht die allerbesten Erinnerungen, in der vergangenen Saison unterlag der FSV gegen diesen Gegner 1:5 und 0:5. „Wir haben also etwas gutzumachen und werden alles dransetzen, dieses Spiel zu gewinnen“, erklärt Bischofsheims Trainer Michael Raudnitzky, der weiterhin auf Spielmacher Jonas Gatzka verzichten muss. Terence Renner und Michael Uhlein stehen dafür am Wochenende wieder zur Verfügung. Auch der FC Hochstadt ist in der hinteren Tabellenhälfte zum Punkten verdammt. Die Reise der Lila-Weißen führt am Sonntag zu den Sportfreunden nach Seligenstadt. Der Ex-Hessenligist hinkt bislang auch ein wenig den eigenen Erwartungen hinterher und will nicht in die gefährdete Zone abrutschen. Fünf Punkte liegen zwischen beiden Tabellennachbarn auf den Rängen elf und zwölf. Der FCH nimmt mit elf Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz ein, spürt den Atem von vier weiteren Teams mit ebenfalls elf oder zehn Punkten auf dem Konto aber im Nacken.

Für den SVG Steinheim und Germania Klein-Krotzenburg geht es im direkten Duell um den Anschluss nach oben. Die Gastgeber hoffen auf die Rückkehr von Peter Balzer. „Er ist einfach ein guter Kicker. Seine Schnelligkeit und Aggressivität haben uns in den beiden vergangenen Spielen schon ein wenig gefehlt“, erklärt SVG-Coach Jürgen Baier. Verletzungsbedingt muss der Offenbacher Kreisvertreter die nächsten zwei bis drei Wochen auf Stürmer Kofi Asamoah verzichten. Germania Klein-Krotzenburg muss in den kommenden vier Pflichtspielen auf Gian-Pietro Iantorno verzichten. Weil er „Wiederholungstäter“ ist wurde Iantornos Rote Karte im Spiel gegen den FC Erlensee vom Einzelrichter mit einer etwas höheren Strafe sanktioniert.

Das Programm

FC Germania Großkrotzenburg – Türk Gücü Hanau Fr., 19.30 Uhr

FSV Bad Orb – SG Marköbel Sa., 16.00

FSV Bischofsheim – Kick. Obertshausen

SVG Steinheim – Ge. Klein-Krotzenburg

1. FC Erlensee – SV Altwiedermus

Sportfr. Seligenstadt – FC Hochstadt

JSK Rodgau – 1. FC Langen

SG Rosenhöhe Offenb. – VfB Oberndorf

Dietzenbach – Somborn alle So., 15.00



Aufrufe: 012.10.2017, 08:00 Uhr
Frank SchneiderAutor