2024-06-17T07:46:28.129Z

Transfers
Als "Wunschspieler" bezeichnet Henrik Bemboom Karsten Schneke. Im Sommer zieht es ihn aus Spelle nach Schapen. F: Doris Leißing
Als "Wunschspieler" bezeichnet Henrik Bemboom Karsten Schneke. Im Sommer zieht es ihn aus Spelle nach Schapen. F: Doris Leißing

Speller Trio wechselt nach Schapen

Schneke, Kröger und Egbers zieht es zum Nachbarn - Prein und Schröder verlassen FC 27

Bezirksligist FC 27 Schapen hat die ersten drei Neuzugänge für die kommende Saison eingetütet. Vom SC Spelle-Venhaus II wechseln Karsten Schneke, Jens Kröger und Markus Egbers in den Nachbarort. Das bestätigte Schapens Trainer Henrik Bemboom am Montagnachmittag.

"Wir hatten alle drei schon länger auf dem Zettel und uns schon früh mit ihnen zusammengesetzt", handelt es sich bei den Spielern um Wunschtransfers von Bemboom und seinem Kollegen Michael Felix. Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass es Kapitän Gerrit Ricker von Schapen nach Spelle zieht, machen die drei Akteure nun also den umgekehrten Schritt.

Voll des Lobes ist Bemboom vor allem über seinen Wunschspieler Schneke. "Er ist ein begnadeter Innenverteidiger, der über eine gute Technik und einen guten Spielaufbau verfügt", beurteilt er den 21-jährigen. In dieser Saison kam Schneke, der oft zwischen erster und zweiter Mannschaft pendelte, in der Kreisliga zu 13 Einsätzen, in denen ihm ein Treffer gelang. Hinzu kommen vier Oberligaspiele. "Taktisch ist er richtig gut geschult", fährt Bemboom fort.

Ebenfalls für die Defensive kommt mit Jens Kröger ein erfahrenerer Mann, den Felix bereits vor zwei Jahren nach Schapen lotsen wollte. Der 26-Jährige ist in der Abwehr vielseitig einsetzbar, kann als Innenverteidiger auflaufen, gleichzeitig jedoch auch Rechtsverteidiger spielen. "Durch seine Flexibilität passt er in unser Profil", so Bemboom.

Der dritte im Bunde ist mit Egbers ein Youngster, der seine erste Saison im Herrenbereich spielt und dabei bislang in sechs Spielen zwei Tore schoss. Der 19-Jährige hatte laut Bemboom selbst den Kontakt nach Schapen gesucht, im Winter mehrfach mittrainiert und die Trainer dabei überzeugt: "Wir wollten ihn schon da holen, doch Spelle hatte etwas dagegen." Im Gegensatz zu Schneke und Kröger ist Egbers in der Offensive beheimatet, kann dort beide Außenpositionen bekleiden.

Den Verein verlassen dagegen neben Ricker auch noch zwei weitere Spieler. Markus Prein zieht es zu Fortuna Beesten. Der 23-Jährige konnte sich in dieser Saison nicht durchsetzen und kam lediglich zu zwölf Kurzeinsätzen. Auch im Vorjahr spielte er lediglich dreimal über die vollen 90 Minuten. Des Weiteren kehrt auch Toni Schröder dem Verein den Rücken. Erst im Sommer aus Spelle gekommen, mussten die Schapener monatelang auf die Spielerlaubnis warten. Doch seitdem gelang ihm dennoch nicht der Durchbruch und spielte in dieser Spielzeit erst 32 Minuten. "Er will sich vor allem auf sein Studium konzentrieren", erläutert Bemboom den Schritt. Ob er bereits einen neuen Verein hat, ist ihm nicht bekannt.

Aufrufe: 023.3.2015, 16:34 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor