2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Krönender Abschluss eines schweißtreibenden Wochenendes: Der Oberliga-Aufsteiger SC Spelle-Venhaus feiert den Turniersieg beim Emsland-Cup in Schapen. F: Leißing
Krönender Abschluss eines schweißtreibenden Wochenendes: Der Oberliga-Aufsteiger SC Spelle-Venhaus feiert den Turniersieg beim Emsland-Cup in Schapen. F: Leißing

Spelle holt sich den Emsland-Cup

Zwei Oberligisten im Endspiel - Platz 3 an SV Holthausen/Biene

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Beim Emsland-Cup sind die Kräfteverhältnisse wieder geradegerückt. Nachdem sich im Vorjahr überraschend der Gastgeber FC Schapen beim eigenen Fußballturnier durchgesetzt hatte, gaben sich nun am Sonntag die Favoriten keine Blöße. Im Endspiel sicherte sich der Oberligist SC Spelle-Venhaus durch einen 4:3-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Ligakokurrenten VfL Osnabrück II den Pokal.

„Das war eine runde Sache“, war Spelles Trainer Siggi Wolters mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Zwar war allen Spielern anzumerken, dass sie harte Trainingseinheiten in den Beinen hatten, trotzdem reichte die Kraft bis zum Schluss. „Das war eine gute Willensleistung“, lobte Wolters, der im Endspiel gegen den VfL Osnabrück II die stärkste Leistung bot und die Partie eigentlich schon in der regulären Spielzeit hätte entscheiden können. Nach dem Führungstreffer von Stefan Raming-Freesen glichen die Osnabrücker durch Kamer Krasniqi aus.

Im Elfmeterschießen schoss Krasniqi ebenso daneben wie sein Teamkollege Christian Schiffbänker. Den Ball von Julian Wolf konnte Spelles Schlussmann Michael Gellhaus abwehren. So fiel es nicht weiter ins Gewicht, dass aufseiten der Speller Christoph Röttger und Michael Thielke verschossen. Die Treffer von Robert Bartling, Mario Vaal und Sascha Wald reichten. Ein Wehmutstropfen war allerdings die Knöchelverletzung von Florian Hoff, der zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde. „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Sonst war alles umsonst“, betonte Wolters mit ein paar Sorgenfalten auf der Stirn.

Den dritten Platz belegte der Landesliga-Vizemeister SV Holthausen/Biene, der das „kleine Finale“ gegen den Haselünner SV dominierte und verdient mit 1:0 gewann. Testspieler Loic Nsiamunu-Mabanza erzielte den Siegtreffer. Im vergangenen Jahr waren die Biener – wie die Speller – als Vorrundenletzte sang- und klanglos ausgeschieden. Kein Wunder also, dass Bienes Coach Andreas Helmer mehr als zufrieden war, auch wenn Tim Natusch verletzt ausfiel. Das Spiel um Platz 3 war auf Wunsch der Spieler des VfL Osnabrück um eine Viertelstunde auf 30 Minuten verkürzt worden, damit die VfL-Spieler noch pünktlich zum WM-Finale zu Hause sein konnten. So hatten sie schließlich noch Zeit, um sich das Elfmeterschießen im Finale zu leisten.


Aufrufe: 013.7.2014, 20:47 Uhr
Mirko NordmannAutor