2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mechernichs Torschütze Tom Lengersdorf hier bei der Möglichkeit auf 2:0 nachzulegen.
Mechernichs Torschütze Tom Lengersdorf hier bei der Möglichkeit auf 2:0 nachzulegen. – Foto: Rocco Bartsch

Späte Niederlage für tapfere Mechernicher

Bezirksliga, Staffel 3: Tor in der Nachspielzeit gegen den Tabellenführer tut doppelt weh.

93 Minuten lang hat die TuS Mechernich eine kämpferisch starke Leistung abgeliefert und den Favoriten Lich-Steinstraß am Rande eines Punktverlusts gehabt. Dann aber war es ein abgefälschter Schuss von Jehia Makki, der die Blauen zum 2:1 Sieg jubeln ließ.

Die TuS Mechernich geht nach der englischen Woche und drei Spielen in sieben Tagen mit einem Zähler aus den Duellen mit Sindorf, Zülpich und Lich-Steinstraß heraus. Ein weiterer Punkt war der TuS am Sonntag im Eifelstadion zum Greifen nah. Doch Lich-Steinstraßs Jehia Makki sorgte mit einem abgefälschten Treffer in der 93. Minute für späte Jubelarien auf der einen und Fassungslosigkeit bei der anderen Mannschaft. Die Gastgeber hatten einen tollen Fight geboten und gegen einen spielerisch überlegenen Gast, der oft recht umständlich das Ganze zu Ende spielte, alles reingehauen. Kämpferisch und auch taktisch ist der Kremer-Elf kein Vorwurf zu machen und auch die Kontermöglichkeiten, die sich ergaben waren recht anständig vorgetragen worden. Der FC Germania, der seit Mitte der Woche Tabellenführer der Bezirksliga Staffel 3 ist, ist ab sofort der Gejagte und gleich in Spiel eins merkten sie, dass die Gegner jetzt doppelt so motiviert sind.

Mechernich ging durch Tom Lengersdorf in Führung, der einen Querpass von Jens Honnef über die Linie drückte (26.). Danach wurde es wild und die Gäste fuhren ein paar wütende Angriffe. Max Mies hielt prächtig gegen Karsten Goeres und den Abpraller setzte Burak Yaman aus Kurzsdistanz über das Tor. Auf der anderen Seite zwang Tom Lengersdorf Gästetorwart Nick Jansen zu einer Glanztat und kurz vor dem Wechsel war es Ali Makki der ein Riesending ausließ. Es war gut was los im Eifelstadion.

Max Mies hat Ausgleich auf den Kopf

Nach der Pause das selbe Bild. Mechernich verteidigte mit viel Leidenschaft und Lich-Steinstraß wollte den Ausgleich erzwingen. Dieser fiel dann durch einen satten Schuss in den Winkel. Ali Makki hatte die Briefmarke draufgeklebt (57.). Jetzt dachte die Meisten wohl, dass der Favorit das Spiel in seine Richtung lenken würde aber schon die folgende Flanke wo Thomas Wirtz vor Tom Lengersdorf an den Ball kam, zeigte, dass die Hausherren hier das Feld nicht kampflos überlassen wollen. Sie hauten alles raus, doch der Gästedruck wurde immer stärker. Wieder musste Max Mies gegen Karsten Goeres ran und entschärfte auch diesen Schuss. Die TuS-Defensive hielt stand bis, ja bis, zur bereits beschriebenen 93. Minute. Der Treffer sorgte für massive Gefühlsausbrüche auf beiden Seiten. Bei den Gästen positiv und bei der Heimelf negativ. Die vierminütige Nachspielzeit wurde nochmals verlängert. Ecke TuS. Alle mit vorne und dann.........Kopfball von TuS Keeper Max Mies, der aber zu mittig angesetzt war. Nick Jansen fing den Ball und letztlich auch die drei Zähler ein.

Fazit: Mechernich fehlten heute fast zehn Spieler, sodass Fabrice Stallzus und Andre Winnen noch ein paar Minuten ran mussten (Danke Jungs). Trotz der knappen Niederlage, die auch so auf das Spiel gesehen in Ordnung geht, war die Leistung der TuS ansprechend. Glückwunsch an den FC Germania, der im Stile eines Spitzenteams bis zum Schluss an den Sieg geglaubt hat.

Aufrufe: 027.3.2022, 20:07 Uhr
rbAutor