Sottrum schlägt Ippensen
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Sottrum. Der Sportplatz des TV Sottrum an der Alten Dorfstraße war eine totale Katastrophe und machte ein gepflegtes Fußballspiel eher unmöglich. Doch die Gastgeber spielten eine durchwachsene erste Hälfte gegen den SV Ippensen und siegten mit 2:1 (2:0).
Damit öffnete sich die Elf die Tür zur Aufstiegsrunde, benötigt aus den Spielen gegen den Heeslinger SC II und den FC Worpswede noch einen Punkt.
„Die Spiele, die ich gegen den TV Sottrum erlebt habe, waren alle schlecht“, sagte SV-Trainer Holger Dzösch, der wieder enttäuscht wurde und eine schlimme erste Halbzeit seiner Mannschaft erlebte. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an die Spielrichtung, schafften es über gute Kombinationen ins Angriffsdrittel. Und profitierten von Fehlern des Gegners. Das frühe 1:0 durch Matthias Michaelis, der Keeper Arne Hauschild mit einem herrlichen Lupfer bezwang, hätte bei mehr Konsequenz verhindert werden können (5.).
Keine Struktur im Spiel
Das Gäste-Mittelfeld schaffte es nicht, Struktur ins Spiel zu bringen. Die hohen Bälle auf die Sturmspitze Marius Schönfeld waren leicht durch die Abwehr um Dominik Reuter zu verteidigen. „Wir treffen immer die falschen Entscheidungen“, kritisierte Ergänzungsspieler Marcel Gerken, der in der 19. Minute das 0:2 sah. Verteidiger Jannik Dzösch brachte seinen Keeper mit einem halbhohen Rückpass in Bedrängnis. Dessen Klärungsversuch landete bei Michaelis, der per Heber auf 2:0 erhöhte. In der Folgezeit war es ein Spiel zwischen den Strafräumen, ohne zwingende Abschlüsse auf beiden Seiten.
„Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, grantelte Dzösch. Dennoch hätte seine Truppe einen Punkt holen können. Nach einem Foul von Reuter am eingewechselten Dennis Klindworth verschoss der Gefoulte den Strafstoß, scheiterte an Keeper Tobias Engel (49.).
Die Gäste machten weiter Druck und schafften durch Jannis Klindworth den Anschlusstreffer, der einen Freistoß von Marcel Gerken per Kopfball abschloss (78.). Das mögliche 2:2 vergab Jan Matthees im Anschluss, scheiterte aus Nahdistanz. „Nach einer guten ersten Halbzeit, haben wir das Spiel aus der Hand gegeben“, unterstrich Dariusz Sztorc (mk)
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