2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Frank Thiemig

So lief das Wochenende in Südbrandenburg

Sowohl in der Kreisoberliga, Landesliga und Landesklasse, als auch im Landes- und Kreispokal wurde gespielt.

So lief das Wochenende aus Südbrandenburger Sicht:

AOK Landespokal Brandenburg

FSV Brieske/Senftenberg – SV Babelsberg 03

Die Hoffnungen der Knappen hielten nur gut eine Viertelstunde. Bis zum 0:2 war es von beiden Seiten eine gut geführte Partie, die die favorisierten Gäste mit mehr Ballbesitz und mehr Offensivaktionen zeigte. Die erste Chance brachte aber die Knappen in Position, als Paul Natusch einen Abschluss nur wenig über das Tor der Gäste setzte. Zu einfach kamen die Gäste zur Führung, als eine Ecke auf den Fuß von Rode fiel und überraschend im Tor lag. Nach einer weiteren Kopfballchance war es auch beim zweiten Treffer fehlende Zuordnung, die den Gästen den nötigen Freiraum brachte. Die Gäste bestimmten die Partie ließen Ball und Gegner laufen, so dass die Hausherren selten für Entlastung sorgten. Nach einer Ecke köpfte Rietschel den Ball unglücklich in das eigene Tor und spätestens als Komnos aus 14 Metern sehenswert traf, musste man böses für die Knappen ahnen. Die Hausherren bäumten sich aber im zweiten Abschnitt auf, hielten gut dagegen und sahen sich dennoch bei fast jedem Fehler bestraft. Trafen die Gäste zwar mehrere Male, waren es die Knappen durch Schurig, die den schönsten Treffer erzielten. Ein schöner Abschluss von der Strafraumkante brachte den Ehrentreffer. Die kurze Hoffnung zerstörte Komnos mit dem sechsten Treffer zum vollumfänglich verdienten Sieg der Filmstädter.

Spielinfos: Brieske/Senftenberg - Babelsberg 03

Kreispokal Südbrandenburg

SV 1885 Golßen – FSV Brieske/Senftenberg II

Die Gäste hatten den bessern Beginn, waren aber in der Defensive zu unvorsichtig. Beim Führungstreffer standen, bei einer Ecke, drei 1885er frei und Leschnik bedankte sich artig. Mit dem schnellen Ausgleich waren die Gäste zurück und wurden im Gegenzug sofort wieder für einfache Fehler mit dem 2:1 bestraft. Die Chancen auf beiden Seiten brachten eine interessante Partie mit sich, bei dem die Hausherren vor der Pause erneut jubelten. Ein verlorenes Kopfballduell und ein Stellungsfehler brachten das 3:1, ehe ein Freistoßball aus der eigenen Hälfte zum vierten Treffer führte. Die Chancen der Hausherren, die zu großen Teilen von den Gästen vorgelegt wurden, blieben noch eine zeitlang ungenutzt, ehe Metczorat den Endstand erzielte.

Spielinfos: Golßen - Brieske/Senftenberg II

SV Wacker 21 Schönwalde – SG Friedersdorf

Die Gäste wollten einen ungefährdeten Sieg und hatten die Rechnung ohne die kämpfenden Kreisligisten von Wacker gemacht. Mit der schnellen Führung wurden die Gäste überrascht und drehten die Partie aber innerhalb von drei Minuten vor der Pause. Als Breschke mit seinem zweiten Treffer, ebenfalls vor der Pause, erneut ausglich, war der Jubel groß. Die Gäste mühten sich im zweiten Abschnitt zu Chancen und kamen selbst in Überzahl nicht zum erlösenden Siegtreffer. Die schwindenden Kräfte der Hausherren retteten den Favoriten in der Verlängerung mit zwei Treffern und dem Favoritensieg.

Spielinfos: Schönwalde - Friedersdorf

ESV Lok Falkenberg – SSV Alemannia Altdöbern

Durch einen 2:0 Heimsieg gegen den Landesklassevertreter Altdöbern ziehen die Eisenbahner in das Halbfinale des Südbrandenburgpokals ein. Es war von Beginn an ein ausgeglichenes und intensives Duell beider Mannschaften und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Kurz nach Wiederanpfiff verlor die Lok-Elf Abwehrspieler Fabig durch eine Gelb-Rote Karte. Zusätzlich zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Torwart Ole Schildt hielt nicht nur den Elfmeter, sondern damit auch die Eisenbahner im Spiel. Falkenberg blieb weiterhin stabil und hielt die Alemannia auf Distanz zum eigenen Tor. Den 1:0 Treffer durch Petzold erzielte man nach gut ausgespieltem Konter. Hagedorn machte mit dem viel Umjubelten 2:0 den Deckel drauf.

Spielinfos: Lok Falkenberg - Altdöbern

FSV Rot-Weiß Luckau – Preußen Elsterwerda

Von Beginn an entwickelte sich durch die offensive Ausrichtung beider Teams eine tempo- und chancenreiche Partie. Luckau drückte am Anfang etwas mehr aufs Gaspedal und schnürte SV Preußen Elsterwerda durch hohes Pressing ein. Ein schnell ausgeführter Freistoß ließ hingegen die Gäste zur Pausenführung jubeln. Die Gastgeber kamen sofort mit Schwung aus der Halbzeit und setzten sich in der Hälfte der Gäste fest, was den Gegner aber vermehrt zu brandgefährlichen Kontern einlud und auch zum Erfolg führte. Während die Gäste den Sack nicht zumachten, wurde der FSV offensiver und verkürzte per Freistoß. Als die Gäste ungestüm im Strafraum zu Werke gingen, hieß es, nach dem Ausgleich: Verlängerung. In der Extrazeit jubelten die erneut die Hausherren, als Heppelter gegen drei Verteidiger Sieger blieb und den Ball zur Führung über die Linie brachte. Mit einer sehr guten Parade hielt Schwittek die Hausherren in Front, ehe erneut Heppelter den FSV auf die Siegerstraße brachte. Mit dem Schlusspfiff verkürzten die Gäste noch einmal vom Strafstoßpunkt, scheiden aber in einer intensiven Partie knapp aus.

Spielinfos: Luckau - Elsterwerda

Landesliga Süd

FSV Union Fürstenwalde II – TSV 1878 Schlieben

In einer offenen Anfangsphase waren beide Mannschaften vor den Toren präsent, ehe die Hausherren etwas mehr vom Spiel hatten und sich einige Möglichkeiten erspielten. Einen Abpraller mit Vorlage des TSV nutzten die Hausherren zur Pausenführung und hatten auch vor der Pause noch die Chance zum 2:0. Die verdiente Halbzeitführung erspielten sich die Hausherren mit flüssigem Ball und guten Abschlüssen. Ein Doppelschlag nach der Pause, ein abgefälschter und ein strammer Abschluss sorgten für die Vorentscheidung. Die Gäste verpassten den Anschluss nach einem Freistoß, ehe sich das Spiel etwas beruhigte, beide Mannschaften weitere Chancen vergaben, es aber am klaren Sieg des FSV keine Zweifel mehr gab.

Spielinfos: Union Fürstenwalde II - TSV 1878 Schlieben

Landesklasse Süd

VfB Hohenleipisch II – Spremberger SV

Den Hausherren war nach dem Sieg aus der Vorwoche bewusst, dass ein weiterer Erfolg einen guten Schritt Richtung Mittelfeld bringen kann. Nachdem die Gäste die Führung in die Pause brachten, waren die Hausherren im zweiten Abschnitt aufgedreht und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. Nach dem Ausgleich brachte ein Strafstoß die schnelle Führung, die der VfB am Ende verdient ausbaute und den Erfolg einsammelte.

Spielinfos: Hohenleipisch II - Spremberger SV

FC Bad Liebenwerda – VfB Cottbus 97

Die Hausherren durften über die frühe Führung nach sehr guter Müller-Vorarbeit jubeln. Nachdem beide Mannschaften gute Chancen vergaben, muss Ouma nach einer halben Stunde das 2:0 nachlegen, schob aber am Tor vorbei. Verletzungsbedingte Wechsel hemmten das Spiel der Kurstädter im zweiten Abschnitt und brachten den VfB zum Ausgleich, der bis zum Ende Bestand hatte.

Spielinfos: Bad Liebenwerda - VfB Cottbus

Kreisoberliga Südbrandenburg

Peickwitz schiebt sich im Nachholspiel auf Rang Eins. Lübbenau mit wichtigem Heimsieg. Schipkau entführt Punkte aus Calau und schielt weiter nach oben.

In engen Spielen waren die Mannschaften am Pokalwochenende aktiv und bereinigten die Tabelle. Nach elf Spieltagen klettert Aufsteiger Peickwitz mit einem Punkt Vorsprung auf Rang Eins der Tabelle und hat Falkenberg und die TSG Lübbenau im Nacken.

TSG Lübbenau – BSG Chemie Schwarzheide

In den ersten Minuten war es ausgeglichenes Spiel wo keine Mannschaft einen Fehler machen wollte. Lübbenau hatte zwar mehr Ballbesitz, brachte aber keine nennenswerte Chance aufs Tor. Die Gäste setzten Akzente durch das bekannte Konterspiel und so fiel auch das 0:1. Noack setzte sich auf der linken Seite durch und schob aus spitzem Winkel ein. Der Ausgleich fiel durch einen Handelfmeter. Im zweiten Abschnitt ging Lübbenau früh drauf, drückte die BSG in die eigene Hälfte und wollte unbedingt die Führung während. Die Gäste verteidigten mit der gesamten Mannschaft. Die wenigen Entlastungsangriffe reichten am Ende dennoch nicht für den Punktgewinn, als Gramse kurz vor dem Ende den Siegtreffer erzielte.

Spielinfos: TSG Lübbenau - Chemie Schwarzheide

1.SV Lok Calau – Askania Schipkau

Die Heim-Elf startete gut gegen die ersatzgeschwächt angereisten Askanen. Mit einem abgerutschten Flankenball erzielte Weise die Führung, die zuvor bereits einmal am Aluminium scheiterte. Ohne weitere Highlights ging es mit einer verdienten Führung für die Heimmannschaft in die Pause.

Nach Wiederanpfiff gelang es den Gästen die Partie mit einem Doppelschlag zu drehen. Beim ersten Treffer blieb Gröbe als einziger wach und staubte nach einem nicht sicher parierten Distanzschuss zum Ausgleich ab. Drei Minuten später erzielten die Gäste nach einem dynamischen Angriff über die Außenbahn das 1:2. Lok fand im zweiten Durchgang keine wirklichen Mittel, um die aggressive Defensive der Askanen zu durchbrechen. Kurz vor Schluss kam die Heim-Elf dennoch zum Ausgleich. Bieberstein verwandelte einen Foulelfmeter sicher und ließ Krettek keine Chance. Der Spielstand hatte aber nur kurze Zeit Bestand. Im Strafraum angeworfen, drehte sich der eingewechselte Gröbe clever in Richtung Grundlinie und bugsierte den Ball von dort in die kurze Ecke des Calauer Tores.

Spielinfos: Lok Calau - Askania Schipkau

SV Peickwitz – Aufbau Oppelhain

Mit guter Einstellung und Präsenz kamen die Gäste ins Spiel und blieben dieser bis zur letzte Spielminute treu. Bei den Peickwitzern muss man an diesem Tag viele Abstriche machen. Gerade weil die Gegner den Germanen nicht viel Spielraum im Aufbau ließen, hätte eine andere körperliche Präsens und Stabilität in den Zweikämpfen an den Tag gelegt werden müssen. Mangelnde geistige Frische und auch die Laufbereitschaft war nicht optimal. Nicht zuletzt hat der "Letzte Biss" einiger Spieler gefehlt, da man vermutete, dass man irgendwie ganz entspannt 3 Punkte zu Hause lässt. Fehlanzeige! Von der gewohnten Leistung war man weit entfernt! Auch hier muss man klar sagen: Über ein Unentschieden oder eine Niederlage hätten sich die Hausherren nicht beschweren dürfen.

Spielinfos: Peickwitz - Oppelhain

Aufrufe: 020.11.2019, 09:09 Uhr
mklAutor