Beim Stuttgarter A-Ligist Palästina Al Q´uds muss man sich nach einem neuen Trainer umschauen. Der bisherige Coach ist nicht mehr im Amt.
Letzte Saison war der SKV Palästina Al Q´uds so etwas wie das Kanonenfutter in der Stuttgarter Bezirksliga. Die Mannschaft zeigte sich nur bedingt wettbewerbsfähig und stieg folgerichtig in die A-Klasse ab. Seit dieser Saison ist man in der Kreisliga A1 geführt. Doch trotz der Bemühungen konnte man einen weiteren Leistungsabfall nicht verhindern. Die Mannschaft steht aktuell auf dem vorletzten Platz, hat nur elf Punkte geholt und schwebt so in akuter Abstiegsgefahr. Das hat nun Konsequenzen. Der bisherige Trainer Leonardo Eberlein ist nicht mehr im Amt. "Leonardo ist aus eigenen Willen gegangen, er hat uns am Ende einfach nicht mehr erreicht", sagt Hans-Joachim Hadasch, der bisher als Co-Trainer fungierte und auch einmal zwischen den Pfosten stand, wenn Not am Mann war. Er übt leise Kritik an Eberlein: "Wir hatten einfach nicht die Fitness, um über 90 Minuten zu gehen", sagt Hadasch. Nun gelte es alle Kräfte zu bündeln, um den Abstieg „mit allen Mitteln zu verhindern“, so Hadasch weiter. Ob noch vor dem Rundenstart ein neuer Trainer kommt, ist noch nicht klar.