„Wir wollen mit aller Macht den Klassenerhalt“, gibt sich Trainer Manfred Plagemann kämpferisch. Der Sieg in Sutthausen sei dafür der erste Schritt gewesen, der Weg aber noch weit: „Wir sind ja zum Siegen verdammt und brauchen nichts schönreden.“ Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den 55-Jährigen in der Defensive: „Beim Blick auf unser Torverhältnis gibt es da keine zwei Meinungen, da müssen wir besser werden und das war gegen Hütte und Sutthausen auch schon der Fall.“ Mit 66 Gegentoren haben die Laerer die zweitschwächste Defensive der Liga.
Und auch offensiv läuft es bei einem Spieler dieses Jahr nicht besonders rund: Nach 35 und 42 Toren in den vorherigen Spielzeiten in der Kreisliga Süd stehen bei Yannick Seete dieses Jahr erst fünf Treffer auf dem Konto. „Man merkt, dass die Gegner extrem auf Yannick aufpassen“, hat Plagemann beobachtet. Zudem spielt Seete dieses Jahr eher als hängende Spitze und agiert als Vorlagengeber für Stürmer Robin Ulrichs – eine Rolle die er nicht schlecht ausfüllt, was 13 Vorlagen beweisen. „Um die Offensive mache ich mir bei uns sowieso keine Sorge, auch wenn ich Yannick mal wieder den ein oder anderen Treffer gönnen würde“, misst der Trainer dieser Problematik wenig bei.
Einen passenden Zeitpunkt, um sein Torkonto aufzustocken, wäre für Seete dabei schon der kommende Sonntag. Das Heimspiel gegen BW Merzen, die einen Platz hinter Bad Laer stehen, stuft Plagemann als „Sechs-Punkte-Spiel“ ein und gibt eine klare Vorgabe: „Ein Sieg ist Pflicht, da müssen wir gewinnen.“ Zumal danach erst einmal Aufgaben gegen Teams aus höheren Tabellenregionen warten.
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