2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Der neue Coach der SpVgg Hacklberg, Simon Gadringer            Foto : Michael Wagner
Der neue Coach der SpVgg Hacklberg, Simon Gadringer Foto : Michael Wagner

Simon Gadringer coacht Hacklberg

A-Klassist verpflichtet Salzweger Oberliga-Spieler als Trainer

Zur neuen Saison schreitet der A-Klassist SpVgg Hacklberg mutig voran.Mit der Verpflichtung von Simon Gadringer von Bezirksoberliga-Absteiger FC Salzweg konnten die Hacklberger den Wunsch eines Spielertrainers aus einer höheren Spielklasse nun vollends erfüllen.Gadringer sagte nach dem Spiel der SpVgg Hacklberg gegen den FC Salzweg II den Verantwortlichen der SpVgg zu.

" Ich bin sehr froh, dass wir Simon bei uns an Bord haben. Wir haben uns bereits ausführlich unterhalten und haben beide gemeinsame Ziele. " so Abteilungsleiter Christian Obermeier.

Unterstützt wird Gadringer von einem Hacklberger Urgestein. Lennart Galler wird den Posten des Co-Trainers übernehmen. Man ist von Seiten der Verantwortlichen sehr glücklich, dass auch Galler sich dafür entschieden hat. So kann man nun mit diesem Trainergespann alle möglichen Situationen abdecken, da Galler wegen immer wieder kehrenden Hüftproblemen nur mehr von der Auslinie agieren wird.

Auf der verantwortlichen Basis wird der bisherige Trainer Hans Schwarzmeier weiterhin in Hacklberg eine tragende Rolle spielen. Zwar nur noch im Hintergrund, wie er bereits mehrmals verlauten liess aber sowohl beratend als auch ausführend wird man noch so einiges von Ihm hoeren.Verabschiedet wurde Schwarzmeier am Samstag auf der Saisonabschlussfeier der Hacklberger mit Standing Ovations.

Jürgem Schmirek hat sich bereit erklärt, für die neue Saison wieder den Förderverein zu übernehmen.Hans Schwarzmeier wird ihn dabei unterstützen. Schmirek war es, der den Förderverein 2010 ins Leben gerufen hat.Auch Torwarttrainer Rainer Stiglbauer, der die SpVgg in der letzten Saison vor vielen Gegentreffern gerettet hat, wird weiterhin mit den Keepern arbeiten. Stiglbauer wird zwar selbst nicht mehr als Torwart zur Verfügung stehen, aber seine Erfahrung und sein Fachwissen an die Torhüter weitergeben.

In Sachen Neuzugänge sind die Hacklberger nicht untätig geblieben. Vom Oberligisten TV Freyung kommt Michael Wagner an die Donau.Wagner ist aus beruflichen Gründen von Freyung nach Hacklberg gezogen, hat hier bereits mehrmals mittrainiert und gab den Verantwortlichen am Freitag sein Ja-Wort.Aus dem Auslandspraktikum kommt Etienne Müllender nun nach knapp sechs Monaten wieder zurück. Müllender wollte bereits im Winter nach Hacklberg wechseln, musste aber dann den Weg nach Portugal antreten. Müllender wird aber erst Anfang August wieder aus dem Ausland zurückerwartet. Auf ihn wartet dann noch ein Trainingsrückstand, den er schnellstens aufholen muss.

Dank Gadringer wird auch ein Hacklberger Eigengewächs wieder seine Karriere fortsetzen. Christian Kuhls, der torgefährlichste Mittelfeldspieler in der Kreisklassen-Saison 2008/09 wird wieder spielen. Kuhls musste sportlich eine lange Pause einlegen, denn eine Augenoperation hinderte ihn fast zwei Jahre am Fussballspielen. So wird er auch zukünftig nur mit einer speziellen Sportbrille den Rasen betreten können, und damit haben auch die Hackberger ihren Edgar Davids.

Die Liste der Neuzugänge ist lang. Wenn man bedenkt , dass bereits in der Winterpause acht neue Akteure zur SpVgg stiessen und jetzt nochmals vier Akteure den Kader verstärken, dann dürfte zur logischen Quantität auch eine gewisse Qualität kommen.

"Wir sind alle mehr als glücklich.Was uns innerhalb der kurzen Zeit seit der Übernahme der sportlichen Leitung gelungen ist, grenzt schon an ein Wunder. Die SpVgg Hacklberg soll wieder zu alter Stärke zurückfinden und wir gehen deshalb auch äusserst zuversichtlich in die neue Saison " so Christian Obermeier.

Angesichts dieser Meldung wird man von Hacklberg in der kommenden Saison wieder mehr erwarten können. Der Trend dahin hat sich bereits zum Saisonende hin gezeigt. Wenn die SpVgg an die Leistungen in den letzten Spielen der Saison auch in der kommenden Runde anknüpfen kann, und bereits in der Anfangsphase die nötigen Punkte geholt werden, kann man oben mitspielen.

"Natürlich muss man aufgrund solcher Neuzugänge die oberen Tabellenplätze anvisieren. Grosses Plus könnte der grosse Kader sein, der Verletzungen leichter auffangen lässt. Unser Saisonziel wird sein, oben mitzuspielen und wenn uns eine Überraschung gelingt, freuen wir uns umso mehr " so Christian Obermeier als abschliessendes Fazit.

Aufrufe: 030.5.2011, 19:32 Uhr
Bernhard EnzesbergerAutor