"Mir fällt diese Entscheidung nicht leicht, aber die sportliche Herausforderung ist natürlich riesig", erklärt Markus Raupach gegenüber FuPa. Der in Pfarrkirchen lebende Gymnasiallehrer übernahm die Simbacher Oberligafußballer im September 2009. Damals stand man nach elf Spieltagen mit sechs Punkten mit einem Bein in der Bezirksliga. "Die Zeit in Simbach wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Gerade was wir letzte Saison geleistet haben, war ein echter Kraftakt." In Burghausen kann der A-Lizenz Inhaber vielleicht sogar den Sprung in die Juniorenbundesliga schaffen. Seine zukünftigen Schützlinge führen- punktgleich mit der SpVgg Unterhaching- die Tabelle der Bayernliga an und besitzen sehr gute Aufstiegschancen. "Es geht schon ein kleiner Traum in Erfüllung", verrät Raupach, der zukünftig vier- bis fünfmal wöchentlich auf dem Trainingsplatz stehen wird.
Beim ASC Simbach hat man die Trainerfrage relativ schnell geklärt. "Urgestein" Klaus Hofbauer übernimmt die sportliche Verantwortung beim Tabellensechsten. Der 40-jährige Sportgeschäftsinhaber unterstützte seinen Vorgänger bereits sehr tatkräftig als Co-Trainer und gehört zudem seit mehreren Jahren dem Vereinsausschuss an. "Ich bin zwar berfuflich stark eingespannt, aber ich stelle mich der Verantwortung", betont Hofbauer, der für die Entscheidung von Markus Raupach vollstes Verständnis zeigt. "Ich glaube, wenn man so eine Chance kriegt, dann muss man sie auch nutzen. Markus hat beim ASC Simbach tolle Arbeit geleistet." Hofbauer will den eingeschlagenen Weg fortführen und auch in Zukunft auf junge Talente aus der Region bauen. Der ehemalige Klasselibero will sich zudem einen kompetenten Assistenten suchen, der ihm in der Trainingsarbeit unterstützen soll. "Bis zum Vorbereitungsstart wird sich da sicher noch etwas tun", meint der neue Chefcoach zuversichtlich. Markus Raupach ist derweil fest davon überzeugt, dass es beim ASC Simbach erfolgreich weitergehen wird. "Der Verein ist gut strukturiert und aktuelle Mannschaft hat viel Potenzial."