Sieg in Herne hätte höher ausfallen müssen

BV Herne-Süd - TuS Heven 3:7
Ein Abtasten beider Mannschaften war klar zu erkennen. BV Herne hatte ebenfalls wie die Haldenweg Kicker personell große Probleme. Die Marschroute des Gastgebers war früh zu erkennen. Hinten rein und dann kontern. Dies kam in der 16. Minute zum tragen. Heven bemühte sich das Spiel zu gestalten aber leistete sich im Mittelfeld einen katastrophalen Fehler im Aufbau. Herne bestrafte diesen sofort. Zwar parierte Kevin Wirges den ersten Versuch, doch beim Nachschuss war er machtlos. Die Umstellungen auf drei Positionen des Trainerteams brachte mehr Sicherheit im Aufbauspiel und im Gegenpressing. Eine direkt verwandelte Ecke (23.) von Demir Mustic half zunächst dabei um zum Ausgleich zu kommen. Das Kommando nahmen die Hevener nun komplett in die Hand. Allerdings dauerte es bis zur 40´ bis Kubilay Turgut einen schön vorgetragenen Angriff mit dem 2:1 krönte. Der Ausgleich in der 47´ nach einem Freistoß war für Herne nur von kurzer Freude.

In der 53 Minute wurde Niko Stemmermann im Strafraum gefoult und den fälligen Strafstoß verwandelte Laurenz Wassinger sicher zur 3:2 Führung. Einschuss Möglichkeiten gab es nun immer mehr Fransesko Lamaj, Laurenz Wassinger, Sven Türker und Arian Kamaj standen frei vorm Tor, vergaben aber allesamt kläglich. 59 Minuten gespielt und wieder wurde dem Gegner das Spielgerät früh abgenommen und Niko Stemmermann lochte zum 4:2 ein. Das 5:2 in der 68´ durch Fransesko Lamaj resultierte nach einer Ecke. Das 6:2 durch Stemmermann nach 74 Minuten war wieder ein früher Ballverlust des Gastgebers. Das 7:2 in der 82´ war wiederum ein ansehnlicher Angriff über die Rechte Seite wonach Arian Kamaj nur noch den Fuß hin halten brauchte. Den Schlusspunkt setze allerdings BV Herne ( 89´) zum 7:3 Endstand.

Zwar war das Trainerteam mit den drei Punkten zufrieden, allerdings nicht mit dem Ergebnis. Dies hätte weitaus deutlicher ausfallen müssen.