In der ersten Halbzeit durften die Rot-Weißen schalten und walten. "Wir hatten uns eigentlich auf eine defensivere Ausrichtung verständigt, aber haben dem Gegner dann viel zu viel Platz gelassen und das haben sie eiskalt ausgenutzt", haderte Kaul. Nach 39 Minuten lag Fichte schon mit 3:0 in Führung. Erst traf Florian Witte nach 18 Minuten zur Führung, ehe Florian Ortstädt kurze Zeit später erhöhen konnte (24.). Erneut Witte sorgte für klare Verhältnisse mit seinem zweiten Treffer kurz vor der Pause. Von der SGE war im ersten Durchgang überhaupt nichts zu sehen. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, dass Kaul nach dem dritten Gegentor beim Anstoß auf das Lintforter Gehäuse zielte, TuS-Keeper Björn Kuhlmann das Leder aber noch gegen die Latte lenken konnte. Die einzige Chance der Hasselter vor dem Seitenwechsel. "In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, dass wir eine höhere Niederlage verhindern wollen, um nicht unser Torverhältnis noch weiter kaputtzumachen", erzählte Kaul.
Und das gelang auch. Jetzt wirkte die Eintracht deutlich kompakter und aggressiver. Sogar zu eigenen Torchancen kamen die Grün-Schwarzen. Eine gute Szene hatte Christian Klunder, der den Anschlusstreffer aber knapp verpasste. Fichte dagegen kam gegen jetzt deutlich kompaktere Gäste nicht mehr wirklich zu torgegährlichen Situationen, sodass am Ende bei einem verdienten 3:0-Sieg blieb.