SGAW spielt ordentliche KOL-Premierensaison

Nach der souveränen Meisterschaft in der Kreisliga A2 im Vorjahr ging es im zweiten Jahr des Bestehens der SG Antrefftal/Wasenberg also gleich in die Kreisoberliga. In das erste Spiel gegen die SG Wernswig konnte man den Schwung aus der Vorserie mitnehmen und mit 4:0 die Oberhand behalten. Bis Anfang Oktober sollte dann jedoch nur noch ein Dreier hinzukommen. Die Hinrunde wurde mit 15 Punkten als Drittletzter abgeschlossen. Die langwierige Verletzung vom bis dato besten Torschützen Lukas Berneburg führte zu einer weiteren Zuspitzung der Situation. In diese Bresche sprangen in der Rückrunde Alexander Reidt und Marco Schwab, die am Saisonende jeweils eine zweistellige Trefferbilanz aufzuweisen haben. Der Rückrundenauftakt glückte und man verlor nur noch drei Spiele (Melsungen II, SCN und Spangenberg) in der gesamten Rückserie. Die Rückrundentabelle wurde auf einem ordentlichen achten Platz beendet. Insgesamt reichte es am Ende mit 33 Punkten für einen beachtlichen zehnten Platz. Zum Vergleich: In der Saison 2011/2012 musste der TSV Wasenberg mit 35 Punkten als Vorletzter noch abgesteigen. Ein Vorteil der SGAW war sicherlich die Heimstärke. Lediglich Meister und Vizemeister sammelten mehr Punkte zu Hause. Diese Stärke konnte die katastrophale Auswärtsbilanz (nur ein Sieg und fünf Unentschieden) kompensieren. Ein Highlight war sicherlich nochmal das abschließende Punktspiel in Merzhausen. Vor gut 250 Zuschauern wurde dem kommenden Meister und Gruppenliga-Aufsteiger Immichenhain/Ottrau ein Unentschieden abgetrotzt. 23 Spieler kamen in der Kreisoberliga zum Einsatz. Keeper Johannes Peter verpasste keine einzige Spielminute. Unter den Feldspielern war Christian Christ der Dauerbrenner.

F: Tanja Ploch

Für die Reservemannschaften lief die Saison 2014/2015 weniger erfreulich. Die dritte Mannschaft wurde nach großen Personalproblemen in der Winterpause aus dem Wettbewerb genommen. In der Zwoten spielte man eine ordentliche Hinrunde und stand im Winter auf dem zehnten Tabellenplatz. Im Jahr 2015 konnten jedoch nur noch drei Unentschieden und ein Sieg am grünen Tisch eingefahren werden, sodass man noch auf den 13. Tabellenplatz abrutschte. Für die kommende Serie ist vom Klassenleiter geplant die zweite Mannschaft in der Reserveliga der Kreisoberliga spielen zu lassen. In der zweiten Mannschaft kammen insgesamt 45 (!) unterschiedliche Spieler zum Einsatz. Bester Torschütze war Sven Schlemmer mit 14 Toren. Die meisten Spiele absolvierte Hocine Djillali.

F: Eisenhuth

In der kommenden Serie gilt es sich mit der ersten Mannschaft weiter in der Kreisoberliga zu etablieren und möglichst früh möglichst wenig mit den Abstiegsrängen zu tun zu haben. Die zweite Mannschaft muss sich in den Leistungen stabilisieren um gegebenenfalls auch Unterstützung für die Kreisoberliga-Mannschaft zu sein. Ob nochmal ein Anlauf mit einer dritten Mannschaft genommen wird, steht derzeit noch in den Sternen.