2025-10-30T14:25:35.653Z

Turnier
Auch dieses Jahr bekamen die Zuschauer bei den Rheingau-Taunus-Hallenmasters viele engagierte Duelle zu sehen. Archivfoto: Klein
Auch dieses Jahr bekamen die Zuschauer bei den Rheingau-Taunus-Hallenmasters viele engagierte Duelle zu sehen. Archivfoto: Klein

SG Walluf fliegt in der Vorrunde raus

Gruppenligist wird nur Dritter +++ Bechtheim überrascht +++ Kreisfußballwart Gerhard Rüppel: "Bislang sehr faires Turnier"

Bleidenstadt. Auch in diesem Jahr finden im Bleidenstädter Sport- und Jugendzentrum die traditionsreichen Rheingau-Taunus-Hallenmasters statt.Trotz schrumpfender Teilnehmerzahl bekamen die Zuschauer am ersten Turniertag viele Tore, spannende Spiele sowie überraschende Resultate zu sehen. Während Mitfavorit SG Walluf vorzeitig ausschied, konnte C-Ligist Bechtheim verlustpunktfrei das Zweitrundenticket buchen.

Auch die SG Orlen brachte nach starken Leistungen das Weiterkommen unter Dach und Fach. Der Kreisoberligist konnte in Gruppe A überraschend Topfavorit Wörsdorf auf Rang zwei verweisen und ungeschlagen in die nächste Runde einziehen. Dies gelang dann auch der TSG dank zweier Siege gegen Born und Neuhof.

In Gruppe B hieß der Spitzenreiter am Ende überraschend Bechtheim. Der Underdog konnte sowohl Huppert, wie auch Oberwalluf und Seitzenhahn bezwingen und völlig verdient das Weiterkommen perfekt machen. Mit 17 geschossenen Buden liegt der SV auch in Sachen Torgefahr ganz weit vorne. Daneben gelang auch den Huppertern die Qualifikation für die Zwischenrunde. Die nominell favorisierten A-Ligisten schieden nach der Vorrunde bereits aus.

Die einzige Fünfergruppe C konnte schlussendlich ebenfalls mit einer Überraschung aufwarten. Gruppenligist Walluf war mit drei Siegen (darunter ein 14:4 Kantersieg über Oestrich) zunächst perfekt gestartet, ehe Kreisoberliga-Spitzenreiter Rauenthal/Martinsthal im letzten Spiel des Tages die SG mit 5:1 bezwingen konnte. Dank des Torverhältnisses machten die Rheingauer die Zwischenrunde klar und ermöglichten daneben Gastgeber Bleidenstadt das Weiterkommen. Alle drei Teams hatten neun Zähler geholt und mussten letztlich auf die bessere Feinwertung hoffen.


Schiedsrichterturniergewinner Limbach ließ in Gruppe D keine Zweifel an der eigenen Stärke aufkommen und verwies Hettenhain, Aarbergen und Idstein auf die Plätze. Dank dreier Siege und nur vier kassierten Gegentoren, machte der A-Ligist das Weiterkommen klar und darf nach der Vorrunde durchaus als einer der Topfavoriten auf den Turniersieg genannt werden. Auch Kreisoberligist Hettenhain machte daneben die Zwischenrunde klar und konnte die zwei unterklassigen Mannschaften deutlich bezwingen.

Bleibt festzuhalten, dass der erste Turniertag neben etlichen Torfestivals auch wenig strittige Szenen, eine gute Atmosphäre und keine rote Karte vorweisen kann. Kreisfußballwart Gerhard Rüppel sprach dementsprechend von einem "sehr fairen und positiven ersten Tag."

Aufrufe: 010.1.2015, 21:00 Uhr
Janek ElkmannAutor