SG-Trainer Rohde fordert Ex-Team heraus

Im Spitzenspiel des zwölften Spieltags hat der Tabellenführer SG Beiseförth/Malsfeld den FSC Gensungen/Felsberg zu Gast. Das Spiel bietet nicht nur Brisanz aufgrund der Tabellenkonstellation, sondern auch da FSC-Trainer Armin Rohde auf seinen ehemaligen Verein trifft. Ein echter Kracher also, wenn man auf die Tabelle und die aktuelle Form der beiden Kontrahenten blickt, die sich lange Jahre in der Gruppenliga heiße Duelle geliefert haben. Fünf Siege in Serie hat das Rohde-Team zuletzt gefeiert. 30 erzielte Tore sprechen für die Torgefahr, die die starke Offensive um Sebstian Vollgraf und Tobias Bredow immer wieder raufbeschwört. Aber auch der Klassenprimus muss sich keinesfalls verstecken und verfügt mit Tobias Jazak, Sandor Molnar, Marton Labath, Szabolcz Szaracz und Co. haben sogar schon 37 Tore in den bisherigen zehn Partien produziert. Die noch ohne Niederlage da stehende Mannschaft von Trainer Markus Warmbier deklassierte zuletzt im Topspiel Verfolger Spangenberg mit 6:1 und hatte am letzten Spieltag spielfrei. Am Sonntag werden die Kleinigkeiten das Spiel entscheiden. Gut möglich, dass trotz der Offensivpower der beiden Teams wenige Tore fallen.

Bereits heute wird der Spieltag mit einem Kellerduell eröffnet. Dabei trifft der FV Eintracht Binsförth auf den TSV Wabern II. Die Hausherren wollen nach vier Niederlagen in Folge wieder punkten und einen direkten Kontrahenten hinter sich halten. Zuletzt setzte es für Marvin Gleisinger und Co. eine 2:5-Pleite gegen die FSG Chattengau/Metze und damit die erst zweite klare Niederlage. Die anderen Spiele bestritten die Kämpfer-Schützlinge auf Augenhöhe. Wabern II geht mit einem Erfolgserlebnis in das Spiel. Gegen Obergrenzebach platzte der Knoten und die Reserve der Reiherwälder fertigte den Aufsteiger mit 5:0 ab. Eine tolle Antwort nach den beiden hohen Pleiten gegen Neukirchen und Immichenhain/Ottrau. TSV-Coach Werner May baut auch gegen Binsförth auf die Torgefahr von Mittelfeldmann Tobias Sauerwald, der einen Dreierpack schnürrte. Se

Ebenfalls heute stehen sich die SG WeWaLe/Ca und die SG Immichenhain/Ottrau gegenüber. Die Hausherren gehen als Favorit in die Partie. Zum einem, weil die Hastrich-Elf auf fremden Plätzen bislang keine Bäume ausgerissen hat und erst einen Punkt geholt hat, zum anderen weil in den vergangenen Partien ein Aufwärtstrend beim Ruhland-Ensemble auszumachen war, der sich auch in den Ergebnissen niedergeschlagen hat. Mit elf Zählern sind Dominic Thomas und Co. in der Tabelle an der SG vorbeigezogen und wollen sich nun weiter von den Abstiegsrängen absetzen. In der letzten Saison entschieden die Gäste beide Spiele für sich und auch die Gesamtbilanz (seit FuPa-Erfassung) spricht mit drei Siegen und zwei Niederlagen für Björn Bierwirth und Co.

Auf den Obergrenzebacher Leydesberg kommt es am Sonntag zum Derby gegen den SC Neukirchen. Die Knüllstädter gehen als klarer Favorit in das Duell mit dem Liebers-Ensemble. Für den Trainer der Hausherren ein Wiedersehen mit seiner Vergangenheit. Noch zu Regionalliga-Zeiten schnürrte der torgefährliche Mittelfeldspieler die Schuhe für den SCN. Die Neukirchner zählen in dieser Saison in der Kreisoberliga zu den Topteams und wollen auch im Derby ihre Serie fortsetzen. Vier Siege in Folge fuhr die Mannschaft von Übungsletier Horst Brandner zuletzt ein. Mit den Schwung des 2:1-Derbysiegs gegen Immichenhain/Ottrau geht es nun gegen den Aufsteiger und alles andere als ein Sieg der Gäste wäre schon eine große Überraschung. Beim SCN drängt Alexander Hauck wieder in die Startelf und könntedort Marcel Zriki ersetzen. Obergrenzebach kam am letzten Spieltag mit 0:5 gegen Wabern II unter die Räder und droht bei einer weiteren Niederlage auf die Abstiegsränge zu rutschen.

Der Tabellenletzte FSG Efze 04 peilt hingegen nach dem erneuten Trainerwechsel den ersten Sieg an und erwartet den TuSpo Guxhagen. Gilbert Maselowsky ist nun der neue Chef auf der Kommandobrücke beim Schlusslicht und verlor gegen Absteiger Gensungen/Felsberg nur denkbar knapp mit 2:3. Überragende Leistung bot dabei Keeper Christoph Wölling, der seine Truppe lange Zeit im Spiel hielt. Auf seine Paraden wird es auch gegen die spielstarken Guxhagener ankommen, die mit Philipp Chorbacz einen echten Torjäger in ihren Reihen haben und die letzten drei Partien alle für sich entschieden haben. Die Bilanz spricht indes gegen Guxhagen. Ein Unentschieden und drei Niederlagen setzte es in den letzten vier Aufeinandertreffen für das Schramowski-Team.

Außerdem erwartet der Melsunger FV 08 II die FSG Chattengau/Metze und der TSV Spangenberg tritt bei der SG Ohetal/Frielendorf an.