SG Pölzig/Heuckewalde holt sich die Schale

Gut 150 Zuschauer hatten sich in Rüdersdorf eingefunden um Zeuge des Meisterstücks der SG Pölzig/Heuckewalde zu werden. Der Favorit ließ dann auch von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer nach 90 Minuten als umjubelter Sieger den Platz verlassen wird.

Bereits mit der ersten Möglichkeit traf Kapitän Schwendel (2.) ins Tor. Bei dem Freistoß sah der Rüdersdorfer Schlussmann aber schlecht aus. Es ging auch weiter in seine Richtung, wenn auch nicht so gefährlich. Dennoch befand sich der Ball nahezu komplett in Besitz der SG. N.Teußner brach dann durch die Abwehr, sein Lupfer landete aber an der Querlatte. Bruder Tom machte es beinahe besser. Der Keeper war schon ausgespielt, doch ein Abwehrspieler rettete zunächst, schoss dabei T.Teußner aber wieder an. Der Ball trudelte Richtung Tor, wurde aber noch geklärt, möglicherweise aber erst hinter der Linie. Die Situation wird nie aufgeklärt werden, das Hawk-Eye stand, ebenso wie der Holzkohlegrill, nicht zur Verfügung. Radziwolek (26.) traf schließlich zum 0-2, er staubte nach einem geklärten Teußner-Schuss ab. Fraatz (28.) wiederholte das Ganze, eroberte sich zunächst am Strafraum den Ball, setzte N.Teußner ein und netzte den Abpraller ein. Nach gut 35 Minuten verbuchte Schulz schließlich den ersten Rüderdorfer Schuss. Mit dem Pausenpfiff fiel das 0-4, Roschka (45.) traf per Foulelfmeter.

Aufgrund der Hitze und des Ergebnisses ließ das Tempo in der zweiten Hälfte nach. Im Mittelpunkt stand Keeper Spindler, der stark gegen N.Teußner, Magerl und Radziwolek hielt. Freistöße sind allerdings nicht seins, denn auch der direkte Treffer von T.Teußner (67.) war haltbar. Es wurden nun langsam die Meister-Shirts verteilt und die XXL-Biergläser gefüllt. Radziwolek (73.) und endlich N.Teußner (78.) erhöhten noch auf 0-7. Schlussendlich machte Schiedsrichter Steinicke dem Treiben ein Ende, worauf die Meisterfeier startete.

Die SG Pölzig/Heuckewalde beendete eine nahezu perfekte Saison mit dem Meistertitel der Kreisklasse und den Aufstieg in die Kreisliga. Nur eine Niederlage gegen OTG musste man verarbeiten, im Anschluss folgten 18 Siege am Stück. Angriff und Defensive waren Klassenbeste.