SG Padenstedt macht großen Schritt gen Aufstieg

„Gadeland hat richtig stark angefangen“, berichtete Torpedos Obmann Dennis Keyser. „Wir standen in der ersten Halbzeit stark unter Druck und haben defensiv nicht konzentriert genug agiert. Wir hatten wirklich Glück, dass wir nicht mit 0:2 in Rückstand geraten sind.“ Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Taubenträger dann formverbessert, kamen zu Torchancen und nutzen individuelle Fehler der Gadelander Hintermannschaft. „Unsere ersten Tore sind nach Abstimmungsfehlern der Verteidiger gefallen“, so Keyser, „aber der 3:2-Siegtreffer war richtig schön herausgespielt und der beste Angriff im Spiel.“ Der Obmann stolz weiter: „Die Schlussphase war spannend, aber am Ende ist der Sieg für uns verdient. Ein Remis wäre für Gadeland schmeichelhaft gewesen.“

SG Padenstedt - SV Bönebüttel/Husberg 3:0
„Wir haben es den Padenstedtern in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht und konnten selbst einige gefährliche Konter fahren“, berichtete Husbergs Trainer Heiko Hansen. Dass es torlos in die Pause ging, lag daran, dass Husbergs Stürmer Björn Ole Peters gleich drei hochkarätige Chancen liegen ließ. Aber auch die Hausherren, die teilweise große Lücken im Mittelfeld offenbarten, kamen zu Torchancen und ließen Effektivität im Abschluss vermissen. Der Führung der SGP ging ein individueller Fehler in der Husberger Abwehr voraus und ließ die Gastgeber in der Folge befreiter aufspielen. „Nach dem 0:1 hatten die Padenstedter mehr Lockerheit in ihrem Spiel. Und bei uns war zu sehen, dass nach dem großen Aufwand die Kräfte nachließen.“

TS Einfeld - Polizei SV Union Neumünster II 2:0
Einfelds Trainer Markus Hinz war nach dem Sieg hochzufrieden: „Ein riesen Kompliment an die Mannschaft. Meine Spieler haben alle taktischen Vorgaben super umgesetzt.“ In einem 4-4-1-1-System angeordnet, standen die „Männer vom See“ tief in der eigenen Hälfte, verteidigten bissig und schafften es regelmäßig mit Kontern vor das Tor des PSV zu gelangen. „Das Team hat bis zum Schlusspfiff alles gegeben und sich selbst belohnt. Ich hatte nach der Führung richtig Gänsehaut.“ Glück hatte der TSE, dass Kreisliga-Toptorjäger Marinko Ruzic im zweiten Durchgang gleich zweimal am Querbalken scheiterte. Am Ende stand ein verdienter Coup der Einfelder, bei dem Trainer Hinz auch die Leistung des Unparteiischen Ralf Kupka lobte, „der die Partie immer im Griff hatte und sehr gut geleitet hat“.

TuS Nortorf II - SV Bokhorst 1:6
Trotz einiger Ausfälle potentieller Stammkräfte, hatten die Gäste einen super Start in die Partie und führten nach 19 Zeigerumdrehungen bereits mit 3:0. „Im Grunde war die Partie nach zwanzig Minuten entschieden“, freute sich Bokhorsts Obmann Andreas Delfs. „Die Nortorfer hatten über die gesamt Spielzeit nur wenige Torchancen. Ich fand sie heute erschreckend schwach.“ Die Gäste waren über 90 Minuten die feldüberlegene Mannschaft und schraubten das Ergebnis am Ende absolut verdient in die Höhe. „Man hat trotz des Rückstandes kein Aufbäumen beim Gegner gesehen“, erzählte Delfs, der sich nach dem Spiel mit einem Nortorfer Verantwortlichen austauschte: „Das sei die schwächste Partie einer Nortorfer Reserve gewesen, die er je gesehen hat.“Nachholspiele:

Türkspor Neumünster - SV Wasbek 0:4
Die Gäste aus Wasbek begannen die Partie mit aggressivem Pressing, womit die Hausherren zunächst nicht zurechtkamen. „Nach circa 25 Minuten sind wir erst richtig ins Spiel gekommen“, berichtete Türkspors Trainer Cetin Bay. „Und danach haben wir richtig gut gespielt. Klar waren uns die Wasbeker läuferisch überlegen, aber ich fand uns spielerisch besser. Ich habe meinen Spielern in der Pause gesagt, dass sie genauso weitermachen sollen.“ Doch an die guten Darbietungen in den ersten 45 Minuten konnten die „Halbmondträge“ nicht anknüpfen und wurden auch durch teaminterne Unruhen auf dem Platz aus dem Rhythmus gebracht. „Man hat gesehen, dass bei uns am Ende die Kräfte gefehlt haben“, so Bay. „Die Wasbeker haben verdient gewonnen und bis zum Abpfiff eine gute, geschlossene Teamleistung gezeigt.“

SV Boostedt - TSV Wankendorf II 8:1
Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an. Die Gäste hatten gar keinen Auswechselspieler auf der Bank und mussten die Partie nach einer Verletzung ab der 63. Minute in Unterzahl zu Ende bringen. „Das war richtiger Einbahnstraßenfußball. Ich fand die Wankendorfer heute erschreckend schwach“, urteilte Boostedts Co-Trainer Lars Kröger. „Wir haben es immer wieder geschafft mit relativ einfachen Kombinationen vor das gegnerische Tor zu kommen und haben das Spiel bis zum Abpfiff konzentriert zu Ende gebracht.“