2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Stellten Titelfavorit SG RaMa ein Bein: Die Kreisoberliga-Fußballer des SV Presberg. Archivfoto: Tom Klein
Stellten Titelfavorit SG RaMa ein Bein: Die Kreisoberliga-Fußballer des SV Presberg. Archivfoto: Tom Klein

SG Orlen biegt hitzige Partie um

Menger-Team mit spätem 2:1 gegen Hünstetten +++ Rauenthal stolpert

RHEINGAU-TAUNUS. Kreisoberliga-Spitzenreiter SG Orlen benötigte gegen Aufsteiger SG Hünstetten das Glück des Tüchtigen, um aus einem 0:1 noch einen 2:1-Sieg zu machen. Bad Schwalbach wird nach dem 3:1 in Heftrich immer mehr zum Aufstiegsaspirant, während das Spiel des bisherigen Zweiten Beuerbach kurzfristig verlegt wurde (neuer Termin gegen Walluf II nun der 15.10.). Aufatmen bei Absteiger Presberg, der die favorisierten Gäste der SG Rauenthal/Martinsthal mit 2:0 bezwang.
Topspiel: SV Presberg – SG Rauenthal/Martinsthal 2:0 (1:0).– In einer unterhaltsamen Begegnung zeigten sich die Platzherren hoch konzentriert und gingen durch Bülent Atas verdient in Führung. RaMa wurde dadurch wachgerüttelt und stand bis zur Pause durch den freistehenden Claudy und beim Lattentreffer von Nils Conrady vor dem Ausgleich. Auch nach der Pause machten die Gäste Druck, agierten jedoch zu oft mit langen und hohen Bällen. Trotzdem wurde Presbergs Keeper Messi Azar zweimal zu Top-Paraden gezwungen. Nach dem 2:0 machten die Gäste auf, zeigten sich dabei jedoch zu einfallslos. RaMa-Kicker Julian Maurer sah eine Viertelstunde vor Schluss Gelb-Rot.„DerPokalsieg gab Selbstvertrauen, nun geht es hoffentlich aufwärts“, sieht Matthias Worf wieder Land in Sicht. Die starke Defensive wurde beim Sieger durch Ali Nagsh angeführt, Rauenthal muss sich zur Erfüllung der Aufstiegsträume steigern.
SV Presberg: M. Azar; Aktan, Preisler, Ocak, Hahndorf, Berger (68. G. Azar), Herrmann, Stojcevic, Atas, De Sousa (63. Yeni), Nagsh.
SG Rauenthal/Martinsthal: Wehrheim; Schmelzer, Pleschko (60. Julevic), J. Maurer, Bruns (71. Hörr), N. Conrady, S. Conrady, Neumann, Hensel, Albus (46. T. Maurer), Claudy.
Tore: 1:0 Atas (27.), 2:0 Berger (60.).– Schiedsrichter: Altin (Hofheim).– Zuschauer: 150.

SV Heftrich – FSV Bad Schwalbach 1:3 (1:1).– Daniel Döring gelang auf Vorlage von Patrick Reil das 1:0, Mzenga glich nach einer halben Stunde aus. Heftrichs Torwart Patrick Stavenow hielt anschließend mehrfach im Duell 1:1 den Punkt fest, musste sich aber in der Schlussphase durch Dominigg und Adraoui überwinden lassen. „In der langen Nachspielzeit reagierte FSV-Keeper Löwisch jedoch auch zweimal glänzend“, sah Franz Rogalla auch bei Bad Schwalbach die Nummer Eins überragend. Heftrichs David Döring (56.) und FSV-Spieler Strabone (75.) sahen Gelb-Rot.

SG Orlen – SG Hünstetten 2:1 (0:1).–
In einem hitzigen Gefecht hatte der Schiedsrichter Schwerstarbeit zu verrichten. „Viele Spieler haben schon auf der anderen Seite gekickt“, sah Tobias Oellers darin die Ursache für viele Zweikämpfe über dem Limit. Besonders SG-Stürmer Raphael Duell wurde mehrfach hart getroffen und nach einer knappen Stunde für einen Revanche-Rempler mit Rot bestraft, Hünstettens Kinz sah in der gleichen Szene die Ampel. Said Akrri brachte die Gäste nach fünf Minuten in Front, Nogly und Baum (84.) jedoch ließen am Ende den Tabellenführer jubeln.

SG Meilingen – TSG Wörsdorf II 1:1 (0:1).–
Nach Rosenthals 0:1 schien das Gästetor für Meilingen wie vernagelt: Allein Hardekopf gelang ein Treffer, Hendorf (2) und Minor ließen Hundertprozentige verstreichen. „Wir haben die Seuche am Fuß“, ärgerte sich Meilingens Kevin Lang, der zudem Schiedsrichter Dominik Schreiber nie auf Ballhöhe sah.

Spvgg. Eltville – TSV Bleidenstadt 4:1 (2:0).–
Der TSV übernahm nur nach dem 2:0 kurz das Kommando, vertändelte jedoch zweimal in aussichtsreicher Position. Bei Eltville hatte Nicolas Gerhard auf der Sechser-Position die Fäden in der Hand. Tore: Reichelt (2), Gerhard, Füll/Ebrecht.

FSV Winkel – SG Gladbach/Hausen 1:1 (1:0).–
„Ein flaches Spiel, viel Hektik und ein Schiedsrichter ohne Qualitäten“, war‘s für Winkels Coach Hartmut Freudenberg ein gebrauchter Tag. Greinachers 1:0 konnte Osterberg mit einem berechtigten Elfer in letzter Minute ausgleichen. Spielertrainer Lederer sah bei den Gästen Rot, zudem zwei Winkeler und ein Gästekicker Gelb-Rot.
Aufrufe: 016.9.2013, 11:00 Uhr
Hartmut SteindorfAutor