SG Hiddesen-Heidenoldendorf feiert den Aufstieg

Für ein paar Minuten - von der 41. bis zur 55. - hätte es tatsächlich zwei weitere Relegationsspiele geben müssen, um den Meister der Kreisliga A Detmold zu bestimmen. Doch es kam anders. "Wir haben es als einziger in der eigenen Hand", hatte SG-Trainer Markus Rüschenpöhler vor der Partie gesagt. Dies hatte er dann offensichtlich auch seiner Mannschaft vermittelt, die schnell für eine Entscheidung sorgen wollte. Christoph Rüschenpöhler, der Bruder des Trainers, brachte die Gastgeber nach zehn Minuten in Führung. Jannik Sprengelmeyer legte in der 21. Minute nach. Doch noch vor der Pause folgte das Tor, das beim TuS WE Lügde zwischenzeitlich für Hoffnung sorgen sollte. Schlangens Stürmer Darren Joshua Rawlins netzte zum 2:1-Anschlusstreffer ein. Wäre dies statt des Pausenstands auch der Endstand gewesen, hätten Hiddesen und Lügde in zwei weitere Relegationsspiele gegeneinander gemusst.

Die Gäste, für die es im Aufstiegskampf bereits um nichts mehr ging, schlugen sich tapfer und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass es hier den Lügdern gegenüber um Fairness geht. Im zweiten Durchgang zog Hiddesen dann jedoch endgültig davon. Mit dem 3:1 von Robin Jöstingmeyer in der 55. Spielminute war klar, dass die Westfälische Eiche nur noch aufsteigen könnte, wenn Schlangen zumindest einen Punkt holen würde. Ab der 67. Minute stellte die SG die Weichen dann aber endgültig auf Sieg, Jonas Sprengelmeyer traf zum 4:1. In den Schlussminuten wurde aus dem deutlichen Erfolg schließlich noch ein Kantersieg, nochmals Jonas in der 87. und dann noch Jannik Sprengelmeyer in der dritten Minute der Nachspielzeit sorgten für das 6:1 und den Beginn der Aufstiegsfeierlichkeiten der SG Hiddesen-Heidenoldendorf.