2024-06-13T13:28:56.339Z

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Kevin Stribrny (links) feierte mit der SG Freiensteinau durch das 2:1 in Steinau den vierten Sieg in Folge. 	Foto: Henning
Kevin Stribrny (links) feierte mit der SG Freiensteinau durch das 2:1 in Steinau den vierten Sieg in Folge. Foto: Henning

SG Freiensteinau knackt Angstgegner

Kreisoberliga Fulda Süd: +++ Niklas Schenk und Sebastian Krieg treffen zum hochverdienten Auswärtssieg beim FV Steinau +++

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Freiensteinau. „Und schon wieder ungeschlagen“: Singend und hüpfend feierten die Spieler der SG Freiensteinau den langersehnten Derbysieg in der Fußball-Kreisoberliga Fulda Süd beim FV Steinau. Der vierte Sieg in Folge beförderte die Elf von Trainer Peter Link endgültig in die Spitzengruppe.

FV Steinau- SG Freiensteinau 1:2

Im Vorjahr hatten Krieg und Co. beide Partien verloren, doch diesmal drehten die von Stefan Fuchs bestens eingestellten Gäste – Trainer Peter Link war aus privaten Gründen verhindert – den Spieß um und entschieden die Partie auf Grund ihres engagierten Auftretens hochverdient für sich.

Das Team aus dem „Blauen Eck“ zeigte von Beginn an, dass man als Sieger vom Platz gehen wollte: Zweikampfstark, einsatzfreudig, giftig in den Duellen und vor allem lauffreudig, entwickelten Krieg und Co. mit ständigem Druck das Spiel nach vorne. Immer wieder wurde der Vorwärtsgang eingeschaltet und beste Möglichkeiten herausgespielt. Schon in den ersten sieben Minuten hätten die Gäste mit zwei Toren führen müssen, als die starken Jannik Beikirch und Niklas Schenk zwei klare Chancen nicht nutzten. Und nur eine Minute später verzog der pfeilschnelle Stefan Stramm eine Beikirch-Vorlage nur knapp. Die Gastgeber sahen sich meist in die Defensive gedrängt, erst nach gut einer Viertelstunde brachte Steinaus Spielmacher Christoph Müller die SGF-Abwehr halbwegs in Bedrängnis. Auf der Gegenseite waren es die ständig rochierenden Roland Lotz, Jannik Beikirch und Stefan Schramm, die im letzten Moment geblockt wurden.

Dennoch war Interimstrainer Stefan Fuchs nicht ganz zufrieden: „Das ist mir zu wenig“, deutete er den etwas nachlassenden Druck an und prompt fiel das längst überfällige Führungstor: Jannik Beikirch setzte mit einem Traumpass auf der halblinken Seite den agilen Niklas Schenk ein, der ins lange Eck traf. Bis zu. Pausenpfiff des Schiedsrichters, der Steinaus Torhüter Florian Lauer nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte hätte bestrafen müssen, waren weitere Möglichkeiten für die SGF vorhanden, so dass Stefan Fuchs auf dem Weg in die Kabine feststellte, dass dieses 1:0 eigentlich zu wenig sei: „Dennoch, wir haben richtig gut gespielt, dem Gegner keinen Raum gelassen, nur nicht schon jetzt den Sack zugemacht.“

Die wenigen Zuschauer – die meisten kamen aus Freiensteinau – sahen im zweiten Abschnitt eine veränderte Gastgeber-Elf, die versuchte, Druck aufzubauen. Müller, Krapf und Gerwald hatten dabei Möglichkeiten. Mit zunehmender Spielzeit jedoch machten sich die Freiensteinauer wieder frei und brachten wieder Entlastung nach vorne. Doch in der 81. Minute war man unsortiert – und es hieß durch Arne Gerwald 1:1. Dieses Ergebnis stellte natürlich den Spielverlauf fast auf den Kopf. Doch Mannschaftskapitän Sebastian Krieg antwortete nur kurze Zeit später, als er nach einer Stribrny-Ecke die ihm zugeteilten Abwehrspieler von Steinau übersprang und zum vielumjubelten Siegtreffer einköpfte. „Zustellen, wenig Platz geben“ lautete jetzt die Vorgabe von Stefan Fuchs, das Team hielt sich bis zum Schlusspfiff daran. Während Stefan Fuchs das zwischenzeitliche Nachlassen in Halbzeit zwei mit dem hohen Tempo der ersten Halbzeit begründete, war Steinaus enttäuschter Trainer Daniel Roth zu keiner Stellungnahme bereit.

Steinau: Lauer: Rützel, Pusch, Kalus, Eberhardt, Müller, Gerwald, Krapf, Bensing, Spielmann, Heyenga. Einwechselspieler: Fink.

Freiensteinau: Julian Sill; Niklas Beikirch, Papsch, Schenk, Krieg, Sebastian Sill, Jannik Beikirch, Link, Stribrny, Stramm, Lotz. Einwechselspieler: Seipel, Meinhart, Thaler.

SR: Florian Höhl (Gedern). Z: 80.

Tore: 0:1 Niklas Schenk (29.), 1:1 Arne Gerwald ( 81.), 1:2 Sebastian Krieg ( 84.).



Aufrufe: 010.9.2017, 08:00 Uhr
Hans-G�nter HenningAutor