SF DJK Mastruch II holt letztes B-Ligaticket
Kreisliga C 1: DJK II entscheidet das Titelduell gegen den SC GW Paderborn II am letzten Spieltag
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Als vierte Mannschaft sicherten sich die SF DJK Mastbruch II am finalen Spieltag mit einem 4:0 beim Siebten Hövelhofer SV III den letzten C-Ligatitel. „Erst am Sonntag war für mich klar, dass wir uns den Titel holen werden“, erklärte DJK-Trainer Manfred Lindau, der bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SC GW Paderborn II in der C 1 erlebte.
Von Beginn an der Saison mischten drei Teams in der C 1 um den Titel mit. Nachdem der SV Sande II (55 Punkte) Mitte der Saison abreißen lassen musste gab es im Frühjahr innerhalb von zwei Wochen das Duell zwischen den Zweitvertretungen des SF DJK Mastbruch (69) und dem SC GW Paderborn (67). Das erste Duell entschieden im Inselbadstadion die Grün-Weißen mit 4:0 für sich. Das Rückspiel drehte die DJK mit 5:3 und spätestens ab dem Zeitpunkt war klar, dass die Entscheidung eine lange Angelegenheit zwischen beiden Teams wird.
Am Ende holten die Sportfreunde mit der makellosen Heimbilanz von 39 Punkten aus 13 Saisonspielen (86:20 Tore) zuhause den entscheidenden zwei Punkte Vorsprung heraus. Das schwierige Restprogramm gegen den Vierten SF BW Paderborn II (9:1) und beim Siebten SV Hövelhofer III (4:0) war trotz der beiden klaren Ergebnisse kein Selbstläufer. "Wir hatten die T-Shirts zwar gedruckt. Aber die letzten beiden Spiele waren noch einmal eine Herausforderung", so der fünzigjährige Lindau. "Das hätte auch schief gehen können."
Mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 151:42 fühlt sich der 50-jährige Trainer für die B-Liga gut aufgestellt. Unter Lindau entwickelte der Vorjahressiebte ein druckvolles Offensivspiel in dem das Quintett Sead Memed (24 Tore), Frederik Yasar (17), Thomas Schulz (13), Dennis Kuhlmann und Jan-Henry Prior (jeweils 11) zweistellig traf.
Trotz der 42 Gegentoren sieht der Trainer aber auch eine hohe Qualität in der Defensive. Die beiden Innenverteidiger Bastian Brathun und Torben Flamme hielten die Defensive zusammen. Dazu entwickelte sich der aus der A-Jugend hochgezogene Moritz Dräger zu einem echten Leistungsträger. „Ohne die Unterstützung aus der ersten Mannschaft hätten wir den Aufstieg aber nicht erreichen können“, so die realistische Einschätzung von Lindau, der die C 1 als vielleicht die stärkste der vier C-Ligen ansieht.
Nach vier Jahren C-Ligazugehörigkeit liegt die Prämisse für die kommende Saison als Aufsteiger ganz klar auf dem Ziel Klassenerhalt. „Der Kader soll aber auch selbständig in der B-Liga existieren können“, so die perspektivische Planung im Verein. Einen Platz unter den ersten Zehn sieht Lindau im guten Verbund mit der ersten Mannschaft aber auch für möglich.
Wenn es nach dem Wunsch von Mastruch geht sieht man sich, auf Grund der Attraktivität der Vereine und der geographische Lage, in der B 1 besser aufgehoben.
