2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligabericht

Serie reißt gegen Trier

Nach drei Spielen ohne Niederlage ziehen die Binger B-Junioren beim 2:4 (1:2) gegen den SV Eintracht erstmals wieder den Kürzeren +++ Rote Karte gegen Torjäger Teodonno

BINGEN. Die Mini-Serie ist gerissen! Nach zuletzt drei Spielen in Folge ohne Niederlage mussten sich die B-Junioren-Regionalliga-Fußballer von Hassia Bingen dem SV Eintracht Trier mit 2:4 (1:2) geschlagen geben, bleiben aber dennoch auf dem neunten Platz im Tableau stehen.

Vor der beachtlichen Kulisse von 130 Zuschauern legten die Gastgeber auf dem heimischen Kunstrasen vom Anstoß weg eine flotte Sohle aufs Parkett und erspielten sich bereits in den Anfangsminuten zwei, drei gute Möglichkeiten, die sie jedoch ungenutzt verstreichen ließen. Auf der Gegenseite machten es die Gäste in der siebten Minute besser und gingen durch Luca Bierbrauer in Führung. „Das Tor fiel absolut aus dem Nichts“, berichtete Bingens Co-Trainer Kevin Lemke, dessen Team sich davon aber nicht beeindrucken ließ und nur drei Minuten später in Person von Konstantin Ludwig wieder für ausgeglichene Verhältnisse sorgte. Die Freude darüber währte allerdings nur ganze 120 Sekunden, dann war erneut Bierbrauer zur Stelle und markierte das 2:1 für seine Trierer. Dabei blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff, obwohl Hassia-Goalgetter Francesco Teodonno kurz vor dem Seitenwechsel nur um Zentimeter den abermaligen Ausgleich verpasste.

Im zweiten Durchgang waren zehn Minuten gespielt, als Teodonno das Verpasste aus Abschnitt eins nachholte und die Kugel zum 2:2 über die Linie bugsierte. Doch wie schon nach dem 1:1 war der Jubel über das eigene Tor nur 120 Sekunden später wieder verstummt, weil Philipp Grundmann umgehend die dritte Trierer Führung gelang. Dieses Tor sollte sich letztlich auch als spielentscheidend erweisen, denn im Anschluss daran spielte der Rangvierte die Partie souverän herunter und legte in der 72. Minute gar noch das 4:2 durch Daniel Kurz nach. Unmittelbar danach sah Teodonno wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte und machte damit den Tag für die Binger endgültig gebraucht.

Hassia Bingen: Seyfert – Woog, Kirdorf, Perneczky (41. Heim), Karabulut (66. Dorfey) – Spreitzer, Ludwig – Hoffmann (50. Vogt), Merz, Scharnow – Teodonno.

Aufrufe: 08.4.2014, 15:30 Uhr
Marcel FennelAutor