2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Claudia Schwarz und Lisa Steppich (von links) verpassten mit dem TSV Schwaben nur ganz knapp den bayerischen Futsaltitel.    F.: BFV
Claudia Schwarz und Lisa Steppich (von links) verpassten mit dem TSV Schwaben nur ganz knapp den bayerischen Futsaltitel. F.: BFV

Sechsmeter-Lotterie entscheidet

Nach Holperstart hat der TSV Schwaben sogar den bayerischen Futsaltital vor Augen +++ Frauenbiburg setzt sich am Ende die Krone auf

Verlinkte Inhalte

Der SV Frauenbiburg hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte die Bayerische Hallenmeisterschaft der Frauen gewonnen. Vor 523 Zuschauern in der Amberger triMAX-Halle setzte sich der Regionalligist mit 3:1 nach Sechsmeterschießen gegen Liga-Konkurrent TSV Schwaben Augsburg durch. In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Finale fielen in der regulären Spielzeit keine Tore.

Den entscheidenden Sechsmeter für Frauenbiburg verwandelte Anita Wimmer. Kurios: Augsburgs Torhüterin Vanessa Griebel lenkte den Schuss zunächst an die Latte. Der Ball tippte allerdings kurz vor der Linie auf und sprang dann doch noch mit Effet ins Tor.

„Wir sind überglücklich! Die Mädels sind heute bis an ihre Grenzen gegangen - und sogar darüber hinaus. Wir mussten ja fast das ganze Turnier über auf eine wichtige Spielerin verzichten, weil sich Laura Wagenhuber verletzt hat. Wir alle haben für sie mitgekämpft und uns belohnt“, freute sich SVF-Trainerin Nina Mittrop.

Den dritten Platz sicherte sich der starke Oberpfälzer Bezirksmeister SV Neusorg durch ein 1:0 gegen den ETSV Würzburg. „Das war heute richtig guter Futsal mit tollen Kombinationen. Wenn man sich das gesamte Turnier anschaut, dann ist Frauenbiburg der verdiente Sieger. Und ein spannenderes Ende hätte es nicht geben können“, bilanzierte BFV-Vizepräsidentin Silke Raml.

Vizemeister Schwaben Augsburg war holprig ins Turnier gestartet. Nach dem 1:1 gegen die SpVg Eicha und der 0:1-Niederlage gegen den SC Regensburg stand der Meister von 2015 schon kurz vor dem Aus. Erst im letzten Vorrundenspiel kam der schwäbische Titelträger dann ins Rollen, setzte sich gegen den bereits als Gruppensieger feststehenden SV Frauenbiburg mit 2:0 durch und schaltete dann im Halbfinale den Ex-Zweitligisten ETSV Würzburg durch einen weiteren 2:0-Erfolg. Zum ganz großen Coup fehlte dann im Endspiel allerdings das Quäntchen Glück.

Aufrufe: 012.2.2017, 21:41 Uhr
pm, redAutor