2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
A-Junioren Coach Sebastian Dreier ist glücklich über seinen Job bei der Spielvereiningung. FOTO: Robert Brouczek
A-Junioren Coach Sebastian Dreier ist glücklich über seinen Job bei der Spielvereiningung. FOTO: Robert Brouczek

Sebastian Dreier: "Glücklich über die Herausforderung"

Hachings U19-Coach im Interveiw

Sebastian Dreier ist A-Jugendtrainer der SpVgg Unterhaching. Wir sprachen mit dem 25-Jährigen über seine Arbeit.

Ist Ihre Arbeit hier ein Traumjob?

Das kann man sicher so sagen. Ein Traumjob der viel Arbeit erfordert. Wie andere Berufe auch. Es hängt einiges dran. Aber ich habe keine Sekunde gezögert, als mir der Verein die Chance bot und war glücklich über die Herausforderung.

Gibt es viel zu tun?

Viele sehen ja nur die reine Trainingsarbeit auf dem Rasen. Aber man muss das Ganze ja auch spezifisch vorbereiten, unterschiedliche Reizpunkte an unterschiedlichen Tagen setzen, Belastungen steuern, Gegner beobachten, Entwicklungen im Team genau verfolgen.

Scheint Ihnen ja bestens zu gelingen. Das Saisonziel vom Klassenerhalt ist auf einem guten Weg.

Wir stehen aktuell ordentlich da. Aber noch ist unsere Schwankungsbreite in der Leistung zu hoch. Tolle Siege wie beim VfB Stuttgart wechseln mit vermeidbaren Heimniederlagen wie zuletzt gegen Karlsruhe. Vor allem defensiv müssen wir uns verbessern. Unsere Tore machen wir, aber wir kriegen auch noch zu viele.

Wie sieht bei der U19 die typische Trainingswoche aus?

Nach den Spieltagen ist das Team zu Wochenbeginn gesplittet. Dann trainieren jene intensiver, die am Wochenende zuvor nicht gespielt haben, einige dürfen beim Training der ersten Mannschaft dabei sein. Ab Wochenmitte wird der Kader dann wieder sukzessive zusammengeführt. Aufgrund der Erkenntnisse über den kommenden Gegner wird dann die Trainingsarbeit aufs Wochenende zugesteuert. Insgesamt trainieren die Jungs im Vereinsverbund vier- bis fünfmal pro Woche. Man muss da genau dosieren. Dazu ja auch noch tagsüber in festen Einheiten auf Basis des Lehrplans ihrer Schulen. Viele unsere Spieler durchlaufen mit der Realschule in Taufkirchen oder dem Theodolindengymnasium in Harlaching eigens eingerichtete Fußball-Klassen mit einem Mix aus Unterricht und Leistungssport. - Wie sehen Sie die U19 im Vereinskontext? Der älteste Nachwuchs ist vor allem auch Übergangsbereich zur ersten Mannschaft. Einige sind da schon an der Schwelle angelangt. Das muss man sich durch Leistung verdienen. Natürlich ist hier der Austausch mit Claus Schromm elementar. Die Wege sind hier bei uns in Unterhaching glücklicherweise sehr kurz.

Wo steht die U19 am Saisonende?

Unser mannschaftliches Ziel ist der Klassenerhalt, für das wir Woche für Woche alles geben, um es am Ende auch zu erreichen.

Aufrufe: 022.11.2017, 15:02 Uhr
Harald Hettich - Münchner Merkur (Süd)Autor