Nach Möglichkeit im guten Mittelfeld, meint Merkel, „wenn Glück dazu kommt, wird es vielleicht sogar ein einstelliger Tabellenplatz“. Der ewige C-, dann A-Klassist brach im vorletzten Spieljahr den Fluch und schaffte tatsächlich den Sprung in die Kreisklasse.
Dank seines Ex-Trainers Christian Lehmeyer, der seine Schützlinge motivieren und begeistern konnte. „Und in diesem und dessen Sinne möchte ich weiter machen“, sagt Thomas Merkel. „Mein Freund Christian ist ja inzwischen 1. Vorsitzender seines Lieblingsvereins. Es freute mich riesig, dass er und Abteilungsleiter Johann Kratzer bei der Trainersuche mich auserkoren haben. Deren Vertrauen möchte ich nicht enttäuschen.“ Merkel kann schon auf eine knapp 20-jährige Tätigkeit als Fußballlehrer verweisen und coachte zuletzt in der Jugend des ASV Neumarkt. Andere Stationen waren der FC Neumarkt Süd, der FC Möning und der TSV Stöckelsberg. Beruhigend sei, dass ihm der bisherige Spielerstamm erhalten bleibe und keine Abgänge zu verzeichnen seien. Die Neuzugänge kommen entweder aus dem eigenen Nachwuchs, nämlich Felix Gruber und Tobias Kerschensteiner und aus dem näheren Umkreis wie im Falle von Mario Ehrnsperger (Stöckelsberg) und Marcel Durand (Sengenthal). Als Co-Trainer steht Thomas Merkel ein „Ölsbacher Gewächs“ zur Seite, nämlich Timm Pielenhofer.
Ganz aus dem Vollen kann der neue Trainer nicht schöpfen, da er nur auf ein Aufgebot von höchstens 15 bis 16 Leute bauen kann. „Hoffentlich treten keine gravierenden Verletzungen auf, ich benötige jeden Mann.“ Denn: Die Kreisklasse wird diesmal noch schwerer als sie schon war. „Da spielen Mannschaften mit einem Potential, wovon wir nur träumen können.“ Als Favoriten sieht Merkel vor allem den FC Ezelsdorf, die DJK Berg oder auch den TSV Pyrbaum. „Es ist schön, dass wir da mitspielen können. Unser Wunsch ist einzig, dass es auch so bleiben wird.“ Am Wochenende spielt der SCO in der Vorbereitung gegen das zweite Team des Landesligisten ASV Neumarkt. Anstoß ist am Sonntag um 16 Uhr am Barstenweg in Unterölsbach.