Schwere Aufgaben für die Bezirksligisten

Roetgens Trainer Philipp Dunkel sehnt den Anpfiff zum ersten Punktspiel förmlich herbei. „Wir sind froh, dass es endlich losgeht“, freut sich der Coach. Denn man hat eine Generalprobe hingelegt, die hoffnungsvoll stimmt. „Klar, Raspo ist natürlich eine ganz andere Kragenweite als zuletzt Richterich“, vergleicht er die beiden Teams. In Richterich hat der FC sein Pokalspiel locker mit 6:0 gewonnen. „Auf einem ganz schlechten Aschenplatz haben wir das Spiel sehr gut im Griff gehabt“, dankt der Trainer seinen Leuten für eine engagierte Partie.

Dabei ragte Neuzugang Ferhat Akar heraus. Dem ehemaligen Verlautenheidener Landesligaspieler gelangen vier Treffer. Vor dem Spiel gegen einen der Titelanwärter sagt Dunkel: „Unsere Leistungskurve geht in die richtige Richtung.“ Natürlich vermischt sich diese Einschätzung mit großem Respekt vor dem Team des Kollegen Daniel Formberg. „Wir wissen, wie stark Brand in der Offensive ist und werden versuchen, sie möglichst von unserem Tor wegzuhalten“, wollen Philipp Dunkel und seine Co-Trainer Sauren und Ajuja keine taktischen Dinge preisgeben.

Der Kader ist so gut wie vollständig, und auch Alex Keller – er fehlte in der vergangenen Woche – wird die Kurzreise nach Brand antreten. Um dort „die erste richtige Standortbestimmung für uns zu erleben“. Denn eine Woche später gibt’s mit Mariadorf in Roetgen schon die zweite ...

Schiedsrichter: Dietmar Mangels (FC Bourheim)

SV Germania Eicherscheid - FV Vaalserquartier (So 15:15)

Jung. Robust. Mannschafts­dienlich. Schnell. Das alles schreibt Marco Kraß, Trainer Germania Eicherscheids, dem FV Vaalserquartier an Stärken zu. Marco Kraß weiß dabei allzusehr, wovon er spricht. Steckte sein Team doch in der abgelaufenen Saison ein 1:4 bei den Aachenern ein, und in der Hinrundenpartie langte es gerade mal zu einem knappen 2:1.

Zusammenfassend sagt der Trainer dann auch, „wir sind gewarnt vor diesem Gegner“. Mit der Ergänzung, „Vaalserquartier kommt mit seinen schnellen Leuten über das Kollektiv und ist gerade in der Offensive recht stark“. Aber genügend Selbstbewusstsein schwingt mit, wenn der Eicherscheider Chef anmerkt: „Wir müssen uns aber nicht verstecken.“

Er weist seine Mannschaft an, die gute Heimbilanz aus der letzten Saison als Maßstab zu nehmen. Die Germanen setzten nur ganz wenige Partien vor eigenem Anhang in den Sand. Schließlich möchte man auch die Erwartungshaltung der eigenen Fans positiv bedienen „und mit einem Heimsieg in die Saison starten“.

Schiedsrichter: Tobias Keilholz (SV Lövenich)