2024-05-17T14:19:24.476Z

Halle
Schwedts Torgarant: Bei den E-Junioren setzte sich der Oderstädter Mateusz Szulc (Mitte) immer wieder durch und traf, hier gegen Einheit Bernau.
Schwedts Torgarant: Bei den E-Junioren setzte sich der Oderstädter Mateusz Szulc (Mitte) immer wieder durch und traf, hier gegen Einheit Bernau. – Foto: Carola Voigt

Schwedt, Neuenhagen und Fürstenwalde fahren zur Endrunde

E- und D-Junioren spielten in Schwedt die Vorrunde der Hallenlandesmeisterschaften.

Während die spielerische Note in beiden Altersgruppen auf der Strecke blieb, herrschte Spannung in beiden Turnieren, weil die Qualifikanten erst mit der jeweiligen Schlusspartie feststanden.

E-Junioren

Bei den E-Junioren ging der Landesligist FC Schwedt als Uckermark-Vertreter ins Rennen. Von der Papierform her war er der Favorit, denn nach Abschluss der ersten Halbserie der Freiluftsaison rangiert er ungeschlagen auf Platz 1. Aber die Schwedter taten sich trotz klarem, überzeugenden Auftaktsieg (5:0 gegen Einheit Bernau) lange Zeit schwer.

Diese Vorrundengruppe präsentierte sich sehr ausgeglichen - jeder konnte jeden schlagen. Die stark gestarteten Beelitzer (Kreisklasse Havelland) knöpften gleich zum Auftakt den beiden späteren Qualifikanten vier Punkte ab (3:1 Neuenhagen, 0:0 FC Schwedt), mussten am Ende aber ihrem dünnen Kader Tribut zollen und wurden letztlich Fünfter. Gut von der Auftaktniederlage erholt, zeigten sich die Jungen der Einheit aus Bernau. Nach Siegen gegen den OFC (1:0) und im Derby gegen den FSV Bernau (2:0) durfte die ebenfalls in der Kreisliga startende Mannschaft bis zum Schlussspiel auf die Endspielteilnahme hoffen.

Dort standen sich der FC Schwedt und der FSV Bernau (zumeist mit Spielern des jüngeren Jahrgangs) gegenüber. Ein Sieg des Erzrivalen FSV aus dem Barnim gegen die Oderstädter hätte den Qualifikationsrang bedeutet. Doch zwei schnelle Tore von Mateusz Szulc zum 2:0 reichten den Schwedtern, um nach dem 1:2-Anschlusstreffer des FSV mit Glück und Geschick die drei Punkte ins Trockene zu bringen und somit die Finaltickets zu buchen.

Punktgleich mit den Schwedtern, aber mit einem minimal schlechteren Torverhältnis, langten den Rot-Weißen aus Neuenhagen, um als zweite Mannschaft die Endrundenteilnahme zu buchen. Diese hatten sich die Ostbrandenburger mit einer sehr disziplinierten, taktischen Spielweise und teilweise erfrischenden Angriffszügen verdient. Nicht umsonst standen im von den Trainern gewählten "All-Star-Team", bestehend aus vier Spielern, gleich zwei Rot-Weiße. Ein Schwedter war nicht vertreten.

D-Junioren

Bei den Zehn- bis Elfjährigen setzte der Landesligist FC Schwedt gleich die Auftaktpartie gegen Preussen Eberswalde mit 0:2 in den Sand, um in seiner zweiten Partie Union Fürstenwalde klar mit 3:0 zu besiegen. Und es blieb bei der Leistungsunbeständigkeit der Schwedter. Gegen Oberhavel Velten unterlagen sie in ihrer dritten Partie sang- und klanglos mit 0:2. Eine Niederlage, die letztlich den Finalplatz in Cottbus kostete.

Doch auch den anderen Vertretern erging es ähnlich. Sah man die Preussen nach überzeugenden Siegen gegen Schwedt und Velten als sichere Bank mit sechs Punkten, folgte deren Einbruch gegen die bis dahin sieglosen Woltersdorfer (0:1).

Fortan gelang in den restlichen Begegnungen nur ein Punkt, am Ende ein wohl enttäuschender Platz 4. Die gegen Schwedt arg gerupften Fürstenwalder gingen den Weg genau anders herum. Nach dem 0:3 gegen Schwedt besiegten sie die Neuenhagener, trennten sich remis von den Preussen, um sich im letzten Turnierspiel mit dem Sieg gegen Velten (1:0) den Gruppensieg zu sichern.

Alles Hoffen des FCS auf einen Ausrutscher der Fürstenwalder gegen die Ofenstädter half nichts, dem Gastgeber blieb nur der undankbare dritte Platz. Selbst ein überzeugendes 5:1 im Schlussspiel gegen Woltersdorf reichte nicht. Das torlose Remis gegen Neuenhagen war zu wenig. So lachten am Ende die Süd-Landesligisten Fürstenwalde und Neuenhagen.

Die vier Teams spielen am kommenden Wochenende bei der Endrunde in der Lausitz-Arena um den Futsal-Landesmeister.

Aufrufe: 020.1.2020, 07:15 Uhr
MOZ.de / Marcus ErbenAutor