Schwaig und di Stasio trennen sich

Fast auf den Tag genau zwei Jahre sind vergangen, seit Tomas di Stasio den im Bezirksligamittelfeld herumdümpelnden SV Schwaig von Denis Opcin übernahm. Der damals vom Co-Trainer zum Chefcoach Beförderte startete mit den Blau-Gelben eine eindrucksvolle Siegesserie und führte das Team aus dem Niemandsland der Tabelle am Ende der Saison auf Relegationsrang zwei. Erst der heutige Bayernligist SC Feucht verhinderte den Landesligaaufstieg des SVS in zwei hauchdünnen Relegationsspielen.

Unter di Stasio stand Schwaig für Spektakel - vielen eigenen Treffern stand auch immer eine stattliche Anzahl an Gegentreffern gegenüber. Die Saison 2014/15 schloss die Elf vom Mittelbügweg schließlich auf Rang sechs ab.

Vor der laufenden Saison musste Schwaig dann einen Umbruch vollziehen. Endlein, Möller, Vitzethum, Streubert - bekannte Namen, aber längst nicht alle, die den Klub aus unterschiedlichen Gründen verließen. Dass es mit der neuformierten, deutlich verjüngten Truppe nicht leichter werden würde, war den Beteiligten am Mittelbügweg klar, einen Abstieg aber will man wohl nicht riskieren. Der aber droht, auch wenn der SVS momentan auf Rang acht rangiert. Schwaig fehlt es an Konstanz. Zuletzt kassierte die Mannschaft zwei herbe Derbyniederlagen gegen Diepersdorf (0:5) und Hüttenbach (0:3). Sie bedeuteten letztlich das Aus für di Stasio. "Beidseitig", so Abteilungsleiter Bernd Hufnagel auf der Facebook-Seite des Vereins, sei man am Freitag zum Entschluss gekommen, "getrennte Wege zu gehen."

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Zumindest bis zur Winterpause sollen nun die Routiniers Christoph Weber und Sebastian Müller als Spielertrainer übernehmen.