2024-05-22T11:15:19.621Z

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Volle Konzentration auf Weiden II - Andreas Schumacher (r.) Foto:SpVgg Weiden
Volle Konzentration auf Weiden II - Andreas Schumacher (r.) Foto:SpVgg Weiden

Schumacher bleibt Weiden II erhalten

Regionalliga-Auftritt des Reserven-Spielertrainers soll einmaliger Einsatz bleiben

Wenn man so will, dann hat das Landesliga-Team der SpVgg Weiden momentan ein lachendes und ein weinendes Auge: Lachend deswegen, weil Andreas Schumacher trotz seines einmaligen Ausflugs in die Regionalliga Spielertrainer der U23 bleibt. Weinend deswegen, weil ab sofort Eduard Root in den Kader des Regionalliga-Teams aufrückt.

Bei der wöchentlichen Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag gab Cheftrainer Günter Güttler diese Entscheidungen bekannt. „Andreas hat uns im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg II ungemein geholfen. Aber es bleibt eine einmalige Sache", sagte Güttler. Einmalig, weil sich Schumacher gegen einen dauerhaften Einsatz in der ersten Mannschaft ausgesprochen habe. Die Gründe, die er dafür angab, seien laut Güttler klar und einleuchtend. So fühle sich Schumacher als Trainer der „Zweiten" - auf der anderen Seite eben - ungemein wohl, ihm mache die Arbeit mit den jungen Akteuren ungeheuren Spaß. Außerdem sei Schumacher gerade dabei, sich ein zweites berufliches Standbein zu schaffen und habe begonnen, sein Fachabtitur nachzuholen. „Sein eingeschlagener Weg und die enorme Belastung für die Regionalliga sind nicht zu vereinbaren", so Güttler weiter. „Nochmals an dieser Stelle vielen Dank, dass er uns ausgeholfen hat."
Mehr als nur ein einmaliges Aushelfen war hingegen der Einsatz von Eduard Root: Der offensive Mittelfeldspieler, der aus den eigenen Junioren kommt, stand beim 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg II erstmals in der Regionalliga in der Anfangsformation. „Edu hat ungemeines Potenzial und hat gegen den Club die ihm gestellte Aufgabe zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt. Sicherlich sind ab und an noch Defizite zu erkennen, aber daran muss er und werden wir gezielt arbeiten, um dies zu verbessern", sagte Güttler. Deswegen wird der 18-Jährige, derzeit eines der größten Talente bei der SpVgg Weiden, ab sofort ausschließlich mit dem Regionalliga-Kader trainieren und auch in Deutschlands vierthöchster Liga zum Einsatz kommen. "Auch am Sonntag bei Eintracht Frankfurt gehört er zur Stamm-Elf", so Güttler.
„Für unser Nachwuchsleistungszentrum ein großer Erolg", freute sich auch Sportlicher Leiter Reinhold Schlecht über Roots Aufstieg. Über die eigenen A-Junioren schaffte Root den Sprung als Stammspieler ins Landesliga-Team und jetzt in den Regionalliga-Kader. Der 18-Jährige ist nach Ralf Egeter das zweite Eigengewächs, dem dies gelang. „Der von uns eingeschlagene Weg ist richtig und soll, wenn es die entsprechenden leistungsbereiten Spieler gibt, weiter verfolgt werden", sagte schlecht weiter. Weitere hoffnungsvolle Talente, denen der Sprung in die Regionalliga gelingen könnte, gäbe es jedenfalls.

Text: Stephan Landgraf (Pressesprecher SpVgg Weiden)

Aufrufe: 017.9.2010, 09:26 Uhr
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