»Schritt für Schritt da hinten raus«

Servus Michael! Herzlichen Glückwunsch zum ersten Saisonsieg!

Walleitner: Danke. Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber nicht nur am Sonntag, sondern auch in den Wochen davor. Wir kommen langsam auf den Level, über 90 Minuten dagegenhalten zu können. Nach dem 1:1 haben wir diesmal noch eine Schippe draufgelegt. Wenngleich das 2:1 etwas glücklich war.

Ihr wart ja schon vor einer Woche beim 0:1 gegen Viktoria nah dran. Warum hat es da noch nicht geklappt?

Walleitner: Das war eigentlich ein 0:0-Spiel. Dann haben wir ein unglückliches Tor bekommen und konnten nicht mehr nachlegen.

Habt ihr denn etwas umgestellt?

Walleitner: Wir gehen nicht mehr so früh drauf. Als Letzter musst du erst mal deinen Kasten sauber halten. Vorne haben wir zwei, drei schnelle Leute. Da müssen wir auf die wenigen Chancen setzen, die sich bieten.

Am Wochenende steht ein absolutes Kellerduell an.

Walleitner: Ja. In Wulfertshausen. Die sind noch drei Punkte voraus. Da müssen wir, wie gegen Wehringen, wieder die bessere Einstellung zeigen und den Kampf annehmen.

Glaubst Du an den Klassenerhalt?

Walleitner: Klar! Das ist machbar! Sonst hätten ich und Gerry Wiedemann das nicht gemacht. Aber es geht nicht von heute auf morgen – nur durch einen Trainerwechsel. Wir wollen Schritt für Schritt von hinten raus.