Schöneberg feiert Klassenerhalt

Es ging gut los für den TSV in Ehlen, mehrfach hatte man die Führung auf dem Fuß, Max Metje verzog knapp, Ilfen Celik köpfte an den Pfosten und in einer weiteren Situation scheiterte er am Torwart. Nach und nach kamen die Hausherren im letzten Spiel ihres scheidenden Trainer Harald Westermann aber auf und ebenfalls zu Torchancen, Jannik Köhler war aber auf dem Posten. Die vergebenen Torchancen rächten sich dann für Schöneberg direkt mit dem Wiederanpfiff, Fatmir Kajtazi drückte am langen Pfosten eine Hereingabe von rechts über die Linie. Nach einer guten Stunde dann sogar das 2-0, Jannik Köhler war eigentlich gedankenschnell aus dem Tor geeilt, wäre vor Denis Layda am Ball gewesen, rutschte auf dem nassen Platz aber aus, sodass Layda den Ball nur ins leere Tor schieben musste. Schöneberg zeigte aber die starke Moral der letzten Wochen, steckte nie auf. Eduard Bellmann hatte dreimal die Chance zu verkürzen, verzog mit seinem starken linken Fuß aber jeweils knapp. Besser machte es Jörn Becker mit einem schönen Fernschusstor 5 Minuten vor dem Ende, doch die Schlussoffensive blieb ohne weiteren Torerfolg. Doch schon während der zweiten Hälfte hatten sich die Rückstände der Konkurrenz rumgesprochen, die Verantwortlichen des TSV waren stets über die Zwischenstände in Wolfhagen und Ersen informiert. Im Liemecke-Stadion führte der FSV II schon zur Halbzeit durch Tobias Hessler, Rene Reitze und Rüdiger Koch mit 3-0, Marcel Kunz und Mirko Heyde ließen Zierenberg II bei einem zwischenzeitlichen Tor von Matthias Gorzel zweimal etwas herankommen, aber Alexander Moskaltschuk besiegelte mit dem 5-2 den Abstieg der künftigen Kreisoberligareserve, somit müssen die Warmetaler gleich mit beiden Seniorenmannschaften künftig eine Liga tiefer antreten. Einen ähnlichen Spielverlauf gab es auch in Ersen, dort sorgten Nino Wagener und Jonas Bringmann zwischen den 3 Treffern von Jannik Müller immer wieder für Hoffnung, doch am Ende entschied Nils Lotzgeselle das Spiel zum 2-4. Der TSV Ersen II trifft damit am 29.05. in der Relegation auf den 1. FC Schauenburg. Nachdem diese Endstände schnell Gewissheit waren, legte sich die Enttäuschung über die Niederlage beim TSV Schöneberg und Freude über den geschafften Klassenerhalt kam auf. Mit Sektduschen und Freudenfeuern feierten die Protagonisten des TSV das fünfte Jahr in der Kreisliga A für den kleinen Verein, insbesondere die Derbys gegen die große TSG Hofgeismar sollten schon jetzt für großes Kribbeln sorgen.