2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielbericht
Fällt sechs Monate aus: Hachings Roland Sternisko. Foto: dpa F: Klaus Kirschner
Fällt sechs Monate aus: Hachings Roland Sternisko. Foto: dpa F: Klaus Kirschner

Schock bei Haching nach Sterniskos Kreuzbandriss

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Unterhaching - Die SpVgg Unterhaching kann sich allmählich die Reisekosten für die Auswärtsspiele sparen. Jetzt gab es für das Team von Trainer Heiko Herrlich die siebte Pleite in Serie auf fremden Plätzen.

Der SV Sandhausen eroberte mit dem 3:1-Sieg über die Hachinger die Tabellenspitze der 3. Liga. Für Hachings Trainer Heiko Herrlich ist dieser Negativlauf und Fehlstart nach der Winterpause aber kein Grund zur Panik: „Unser Ziel bleiben 45 Punkte und der Klassenerhalt.“ In Sandhausen vergab Marcel Avdic bereits in der ersten Minute die große Chance zur Hachinger Führung. Besser machten es die Gastgeber – David Ulm verwandelte in der sechsten Minute zum 1:0. „Wir haben mutig begonnen und leider die erste Möglichkeit nicht genutzt. Dann fehlte uns das- Durchsetzungsvermögen“, urteilte Herrlich nachher. Die Hachinger konnten sich bei Torhüter Stefan Riederer bedanken, dass sie bis zur Pause keinen weiteren Treffer kassierten. „Wir waren zu nachlässig und zu brav“, kritisierte der Kapitän seine Vorderleute. Im zweiten Abschnitt hatten die Hachinger auch Pech: So annullierte Schiedsrichter Markus Wingenbach einen Treffer von Florian Niederlechner (54.). Der Schütze stand aber nicht im Abseits. Und dann kam es – in anderer Hinsicht – noch viel schlimmer für die Hachinger: Roland Sternisko zog sich einen Kreuzbandriss zu, der Ex-Löwe fällt nun rund sechs Monate aus. Der 23-Jährige war erst in Sandhausen nach einer Verletzungspause zurückgekehrt. Sandhausen erhöhte dann durch Danny Blum (69.) auf 2:0. Die Hachinger schöpften noch mal kurz Hoffnung, als der eingewechselte Korbinian Vollmann verkürzen konnte (79.) – Saisontreffer Nummer eins für die Löwen-Leihgabe. Aber zwei Minute vor dem Schlusspfiff zerstörte David Ulm die Hoffnungen der harmlosen Gäste, doch noch einen Punkt ergattern zu können. Die gute Nachricht ist, dass man weiterhin acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. Die schlechte Nachricht: Am nächsten Spieltag müssen die Hachinger schon wieder reisen – da geht es nach Chemnitz.

Aufrufe: 030.1.2012, 00:00 Uhr
Klaus Kirschner - Münchner Merkur (Stadtausgabe)Autor