2024-05-02T16:12:49.858Z

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Stolze Kids im güldenen Konfettiregen: Der Nachwuchs des FC Bayern München gewann den VGH-Hallensupercup in Schledehausen. Fotos: Jörn Martens
Stolze Kids im güldenen Konfettiregen: Der Nachwuchs des FC Bayern München gewann den VGH-Hallensupercup in Schledehausen. Fotos: Jörn Martens

Schledehausen: Bayerns Pokalsieg im Nord-Süd-Gipfel

Viel Lob für VGH-Hallensupercup

Schledehausen. Der legendäre Nord-Süd-Gipfel war der Höhepunkt des VGH-Hallensupercups der Sportfreunde Schledehausen, denn mit der U12 des FC Bayern München und des Hamburger SV duellierten sich die beiden besten Teams im Finale. Am Ende jubelte der Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters.

Mit dem verdienten 3:1-Sieg behielten die Münchener gegen die Nordlichter die Oberhand und feierten mit „Super Bayern, super Bayern, hey, hey“ nach dem Schlusspfiff im güldenen Konfettiregen ausgelassen ihren zweiten Turniersieg in Schledehausen.

„Auf geht’s, Hamburg“ schallte es ein paar Minuten vorher aus den Lautsprechern der Waldsporthalle, als Leon Opitz mit seinem neunten Turniertreffer den 1:2-Anschluss im Finale erzielte und die Partie noch einmal spannend machte. Die Bayern erzielten das 3:1 mit der Schlusssirene. Leon konnte die Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen. Die Stimmung erhellte sich bei der Nummer 18 des HSV jedoch sehr schnell, denn neben der Torjägerkanone wurde das auffällige Talent von den Trainern zum besten Feldspieler geehrt. Nur zwei Gegentore im ganzen Turnier kassierte FCB-Torwart Benjamin Ballis, der zum besten Torhüter gewählt wurde.

Auch der VfL Osnabrück biss sich als Lokalmatador am FC Bayern-Torwart die Zähne aus. Im Viertelfinale war der FCB beim 5:0 gegen die Lila-Weißen übermächtig. In Bayerns Defensive agierte Jordi Ballack, Sohn von „Capitano“ Michael Ballack, umsichtig und war mit seiner Mannschaft in allen Situationen aktiver und handlungsschneller. „Es ist keine Schande gegen die Bayern zu verlieren. Gegen den BVB haben wir auf Augenhöhe gespielt und nur knapp verloren“, war VfL-Teammanager Björn Voitel mit der Turniervorstellung der Lila-Weißen und dem achten Platz zufrieden.

Gute Laune hatten die Organisatoren Henning Niemann und Wieland Arndt nicht nur nach dem einzigen Turniertor der eigenen U12 im letzten Spiel gegen den SV Bad Laer, der als Sieger des Qualiturniers in den Genuss der Teilnahme kam, sondern auch dank der positiven Resonanz nach dem Abpfiff. „Man kann allen Helfern gar nicht genug danken, die in der Cafeteria, beim Auf- und Abbau, in der Knobelecke oder als Hallensprecher toll zusammengearbeitet haben. Wir haben auch bei der zehnten Turnierauflage wieder etwas dazugelernt“, zog Arndt ein zufriedenes Fazit. „Der FC Bayern war mit dem FC St. Pauli zusammen untergebracht, und beide Teams hatten die gleichen Schlaf- und Aufstehregeln. Wir müssen mittlerweile auch so etwas beachten und absprechen“, berichtete Arndt über die Ansprüche und Wünsche der Leistungszentren.

Tolle und faire Stimmung auf den Rängen ließen die jungen Nachwuchskicker ihren besten Fußball zeigen. Dass sich niemand verletzt hat, sondern nur ein paar Kühlpacks verteilt werden mussten, war auch die Konsequenz der starken Schiedsrichter Andreas Schüttpelz und Christopher Jordan. „Ruhe jetzt“ wurde der Gladbacher Trainer im kleinen Finale von Jordan ermahnt, denn nicht nur auf dem Feld wurde mit Haken und Ösen und taktischem Zeitspiel agiert. „Es ist schön, dass hier in Schledehausen Fußball gespielt wird und nicht Futsal. Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder“, sagte ein Dortmunder Verantwortlicher, sodass die Schledehauser schon jetzt in die Planung für 2018 gehen können.

Aufrufe: 023.1.2017, 09:35 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor