Schiris spenden für Schiri

Erst durch diesen Fall wurde bekannt, dass die Schiedsrichter für derartige Dinge nicht versichert sind. Inzwischen wurde dies für die Zukunft geklärt, und jeder Schiedsrichter kann sich über seinen Verein bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) im Rahmen einer Ehrenamts-Versicherung zu geringen jährlichen Kosten versichern lassen. Dies nutzt Andreas Angenendt in seiner Situation allerdings nichts mehr.

Daher haben bereits Grün-Weiß Eschenbach und die SG Siegen-Giersberg Spendenaktionen durchgeführt und die erlösten Beträge an Andreas Angenendt übergeben. Dieser zeigte sich überrascht, erfreut und gerührt über die Anteilnahme an seiner Situation und die übergebenen Gelder.

Die Schiedsrichtervereinigung Siegen-Wittgenstein hat nun im Rahmen ihrer Jahresabschlussschulung im Dezember in Netphen-Salchendorf eine Sammlung unter den anwesenden Schiedsrichtern durchgeführt und außerdem Spenden des VfB Banfe und des FV Niederlaasphe erhalten. Insgesamt ist ein Betrag in Höhe von 811,65 Euro erzielt worden. Diese Spende wurde Andreas Angenendt jetzt im Rahmen der ersten KSA-Sitzung des Jahres am 9. Januar durch den Obmann Ulrich Neus (SV Setzen) übergeben.

Der KSA und alle Siegerländer und Wittgensteiner Schiedsrichter wünschen Andreas Angenendt alles erdenklich Gute, verbunden mit der Hoffnung, dass doch noch eine vollständige Genesung möglich ist. Dabei ideell helfen soll auch die Spende der Sportfr. Siegen, die dem Kreisschiedsrichterausschuss für Andreas Angenendt einen Gutschein über zwei VIP-Karten für ein Meisterschaftsheimspiel seiner Wahl in der Rückrunde der Regionalliga dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben. Dieser Gutschein wurde ebenfalls durch Ulrich Neus übergeben.