2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau

Schiri belastet SVS-Spieler Pastoors schwer

Verein stellt sich hinter den Kicker

Lutz Pastoors, Mittelfeldspieler des Oberligisten SV Sonsbeck, droht Ungemach vor dem Sportgericht. Nach der Auswärtspartie am vergangenen Sonntag beim VfR Fischeln soll der 25-Jährige auf dem Weg in die Kabine einem Zuschauer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Dies will Schiedsrichter Sven Heinrichs beobachtet haben und hat den Vorfall in einem Sonderbericht vermerkt. Pastoors, der keine Rote Karte sah, wies gestern den Vorwurf weit von sich: "Ich habe gesehen, wie Dennis Schmitz gewürgt wurde, bin dazwischen gegangen und habe den Zuschauer weggeschubst.

Andreas Proest aus dem Fußball-Vorstand des SVS sagte: "Lutz ist Polizist und hat allein schon deshalb garantiert niemanden geschlagen." Der Verein bemüht sich derzeit, den Anhänger des VfR ausfindig zu machen, damit dieser zu dem Vorfall Stellung beziehen und die Dinge richtigstellen kann. Am Samstag, 15. Dezember, wird sich die Spruchkammer des Fußballverbandes Niederrhein (VSK) mit dem Vorfall beschäftigen, wie VSK-Beisitzer Theo Hogekamp auf RP-Nachfrage mitteilte.

VfR-Boss Thomas Schlösser bestreitet die Vorwürfe des Referees: "Spieler Pastoors hat niemanden ins Gesicht geschlagen. Das werden wir auch vor der Spruchkammer sagen." Daniel Jagenburg, der in Fischeln in der Nachspielzeit mit Rot vom Platz geflogen war, wurde indes für die letzten beiden SVS-Spiele in diesem Jahr gesperrt.

Aufrufe: 06.12.2012, 22:03 Uhr
Rheinische Post / putAutor