Scheibenzuber greift bei der »Spiele« an

Zuvor kickte der Blondschopf beim FC Ergolding, dem TSV Buchbach und dem FC Dingolfing. "Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Fußballer mit Erfahrung und Klasse für uns gewinnen konnten", freut sich SpVgg-Übungsleiter Heiko Plischke, bei dem Scheibenzuber eine Führungsrolle einnehmen soll. "Wir haben sehr viele junge Kicker im Kader, deshalb brauchen wir auch solche Spieler wie Patrick. Nur mit jungen Talenten allein geht es nämlich auch nicht." Auf welcher Position der langjährige Kapitän des FC Ergolding eingesetzt wird, ließ der Landshuter Chefanweiser noch offen: "Das wird sich im Laufe der Vorbereitung zeigen." Der in Ergolding lebende Scheibenzuber hatte einige Anfragen vorliegen, hat sich dann aber letztendlich für die SpVgg Landshut entschieden: "Ich bin im Januar Vater geworden und möchte deshalb die nächsten ein, zwei Jahre möglichst viel Zeit mit meiner Familie verbringen. Der Aufwand bei der Spiele ist für mich überschaubar, trotzdem kann ich weiter auf einem guten Niveau Fußball spielen. Über kurz oder lang kann ich mir aber vorstellen, wieder als Spielertrainer zu arbeiten."

Plischke: »Die Mannschaft und ich nehmen die Herausforderung Landesliga mit großer Motivation an.«

Am heutigen Dienstag steht für Oehl, Steffel, Rewitzer & Co. der Trainingsauftakt auf dem Programm. Die Schwarz-Weißen haben nur 17 Tage Zeit, um ihre Form zu finden. Am 17. Juli bestreitet man beim FC Töging das Eröffnungsspiel der Landesliga Südost. "Wir haben bewusst etwas länger Pause gemacht, um den Kopf wieder frei zu bekommen", erklärt Plischke, der sich nach dem Abstieg aus der Bayernliga angriffslustig zeigt: "Der Blick ist nach vorne gerichtet. Die Mannschaft und ich nehmen die Herausforderung Landesliga mit großer Motivation an." Im Rahmen der Vorbereitung nimmt die "Spiele" unter anderem beim 3. Hierl & Müller-Cup des VfB Straubing teil und kreuzt mit dem FC Pipinsried die Klingen. Ihr erstes Pflichtspiel absolvieren die Plischke-Jungs am Sonntag, wenn man im Pokal beim SV Türkgücü-Ataspor München ran muss.