2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
Neuer Hallenfußball-Stadtmeister in Heinsberg wurde bei der 42. Ausspielung der FC Union Schafhausen, das Team gewann ein rassiges Finale gegen FC Randerath-Porselen mit 4:1. Foto: agsb
Neuer Hallenfußball-Stadtmeister in Heinsberg wurde bei der 42. Ausspielung der FC Union Schafhausen, das Team gewann ein rassiges Finale gegen FC Randerath-Porselen mit 4:1. Foto: agsb
Sparkasse

Schafhausen setzt sich im Finale durch

Heinsberger Hallenfußball-Stadtmeister: Gastgeber schlagen Randerath-Porselen 4:1. Union auch 2020 Ausrichter.

Mit einem überzeugenden 4:1-Endspielsieg gegen den FC Randerath-Porselen sicherte sich Landesligist FC Union Schafhausen die Heinsberger Hallen-Fußballstadtmeisterschaft.

Zum Turnier: Hier Klicken


Vor sehr guter Kulisse in der Sporthalle am Klevchen (besonders am Freitag) gab es ein packendes und hochklassiges Finale. A-Ligist Randerath-Porselen spielte eine sehr gute Rolle nicht nur im Finale, agierte lange auf Augenhöhe. Technisch war der Gastgeber versierter, wobei der FC RaPo immer gefährlich war; der Gegner hatte besonders Holger Schubert im Blick. Am Samstag zeigte der fast 40-jährige Hallenzauber, nach seinen Einwechselungen machte Schubert seine Kisten und zeigte Torjäger-Qualitäten.


Außenseiter geht in Führung

Im Finale legte Randerath-Porselen das 1:0 vor, danach spielte der Landesligist sich zum Turniersieg. Michel Peschel gelang der verdiente 1:1-Ausgleich im dritten Versuch. Der Ball lief auf beiden Seiten bestens. Das 2:1-Führungstor der Union wurde wunderbar herausgespielt, Freddy Lenzen vollendete. Die Union war ständig auf der Suche nach der Lücke, ließ Ball und Gegner lange laufen. Doch der FC stand gut und versuchte nach der Balleroberung schnell umzuschalten. Das 3:1 erzielte Yannick Schenesse per Hacke nach Abpraller, zuvor wurde die Abwehr ausgehebelt. Als der Ball im Dreieck des RaPo-Tores einschlug und heraussprang, entschied der Spielleiter auf Tor. Der FC protestierte, Schafhausens Sandy Bock erklärte sportlich-fair, dass der Ball nicht im Tor war. Mit Schiedsrichterball ging es weiter.

Randerath-Porselen blieb dran, kassierte dann aber doch das 1:4, das die Klasse des FC Union widerspiegelte. Vor dem Tor wurde blitzschnell kombiniert, David Jennissen hatte leichtes Spiel und schob den Ball über die Linie.

Das kleine Finale musste nach Neunmeterschießen entschieden werden. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1 zwischen BC 09 Oberbruch und Rheinland Dremmen. Oberbruchs Keeper Pierre Wolf entschärfte im Entscheidungsschießen den dritten Ball der Dremmener, der Matchball wurde dann eiskalt zum 3:2-Sieg genutzt.

In den Halbfinalspielen setzte sich Schafhausen mit 4:1 gegen Oberbruch durch, Randerath-Porselen gewann 1:0 gegen Dremmen.

Das Spiel um Rang fünf entschied Titelverteidiger BW Kirchhoven mit 3:0 gegen die SVG Aphoven-Laffeld für sich. Die SVG erhielt Lob von allen Seiten. Sie stellte eine junge Mannschaft, die Spaß am Hallenfußball hatte, obwohl sie in der Zwischenrunde gegen Dremmen und Schafhausen nichts zu bestellen hatte. Dennoch machte die SVG Werbung in eigener Sache wie auch der VfR Unterbruch. Dieser hatte einige Jahre nicht an den Titelkämpfen teilgenommen und sprang nun kurzfristig für GW Karken ein. Karken hatte wegen erheblicher Personalprobleme abgesagt.

Der VfR ist wieder mit im Boot und sagte schon für die kommende Stadtmeisterschaft zu. Bürgermeister Wolfgang Dieder gab bei der Siegerehrung die Zusicherung: 2020 ist der FC Union Schafhausen zum 43. Male Ausrichter.

Union-Vorsitzender Christoph Janßen sprach offen über den Verzicht des Bezirksligisten 1. FC Heinsberg-Lieck im Vorfeld der Titelspiele und zeigte sich verwundert, dass der Bezirksligist andere Turniere spielen konnte. Es gab Beifall aus allen Richtungen in der Halle für die offenen Worte. Viele Gerüchte machten die Runde. Bürgermeister Dieder gab grünes Licht, dass die Schafhausener auch weiterhin Ausrichter der Hallenstadtmeisterschaft bleiben.

„Wir sind nicht nur aufgrund der Heinsberger Absage in Überarbeitung des Konzeptes“, so Union-Vorsitzender Janßen. In der Überlegung ist eine Vorrunde der ranghöchsten Teams am Freitagabend und der anderen Mannschaften am Samstag, um mehr Chancengleichheit zu gewährleisten. Spruchreif ist jedoch noch nichts; erst soll mit den Vereinen darüber gesprochen werden.

Schiedsrichter waren Jonas Windeln, Marc Baltes, Justin Busch, Michael Kranz und Roland Jers.


Aufrufe: 08.1.2019, 16:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor