2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Seit zwei Spielen ist der FC Bayern Kickers nun schon ohne Punkt. Schafft der Tabellenführer gegen Stein die Wende? F: Zink
Seit zwei Spielen ist der FC Bayern Kickers nun schon ohne Punkt. Schafft der Tabellenführer gegen Stein die Wende? F: Zink

Schafft BaKi die Wende?

Vorschau 14. Spieltag: Stein muss zum FC Bayern Kickers +++ ASV Zirndorf empfängt Johannis +++ "Kampfspiel" auf der Tulpe +++ Diepersdorf "verdammt zu Punkten"

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Viel Brisanz steckt im 14. Spieltag. So empfängt die SpVgg Hüttenbach den angeschlagenen SV Schwaig zum Derby. Und auch beim Nachbarschaftsduell der kriselnden Teams zwischen dem SV Tennenlohe und der SpVgg Erlangen dürfte einiges geboten sein. Aufeinandertreffer der Gegensätze in Erlangen. Dort empfängt der zweitplatzierte ATSV das Schlusslicht Post SV. Spitzenreiter BaKi, seit zwei Spielen ohne Punktgewinn, erwartet den FC Stein. Der ASV Zirndorf empfängt den TB Johannis 88, der SK Lauf Cagrispor. Diepersdorf muss nach dem 5:0-Erfolg gegen Schwaig bei der SG Nürnberg Fürth ran. Außerdem trifft der TV 48 Erlangen auf den TSV Burgfarrnbach.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - SV Schwaig b. Nbg. (So 14:00)

Nächstes Derby im Pegnitzgrund: Nachdem sich vergangene Woche Hüttenbach und Lauf die Punkte teilten und Diepersdorf den SV Schwaig abschoss, muss letztgenannter in dieser bei der Spielvereinigung aus Hüttenbach ran. Dabei kann es für die di-Stasio-Elf nach der "0:5-Schmach" erstmal nur um Wiedergutmachung gehen. Zwar liegt der SV Schwaig immer noch auf Platz sieben, der Vorsprung auf Rang 14 und somit auf den ersten Abstiegsplatz und die SpVgg Diepersdorf beträgt allerdings nur fünf Punkte. Bei der SpVgg Hüttenbach hingegen läuft es, wenngleich gegen Lauf nur ein torloses Remis heraussprang. Da aber Tabellenführer BaKi erneut patzte, konnte man bis auf vier Punkte an die Tabellenspitze heranrücken. Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr.

Schiedsrichter: Patrick Höfer (SC Feucht)

SV Tennenlohe - SpVgg Erlangen (So 14:00)

Seit drei Spielen wartet die SpVgg Erlangen nun auf einen Dreier. "Spieli"-Coach Bernd Fuchsbauer weiß, wo es hakt: "Defensiv stehen wir gut. Unser Problem ist das, was sich schon durch die ganze Saison zieht: wir schießen zu wenig Tore. (Anmerkung: Nach 13 Spielen nur elf Treffer, schlechtester Wert der Liga). Und wenn man nicht trifft, ist es schwer zu gewinnen. Hier ist jeder gefordert, zielstrebiger Richtung Tor zu agieren." Die Folge: Derzeit rangiert der Vizemeister der Vorsaison auf Rang zehn. Das man mit diesem Zwischenstand den eigenen Ansprüchen zurückhinkt, ist logisch: "Nach Platz zwei im Vorjahr haben wir zu wenig Punkte und stehen in der Tabelle zu weit hinten."

Nun geht die Reise zum Derby nach Tennenlohe. Der SV ist Tabellennachbar, hat aber einen Zähler mehr auf dem Konto: Bei einer Pleite könnte der "Spieli" - entsprechende Ergebniss der Konkurrenz vorausgesetzt - der Fall auf einen Abstiegsplatz drohen. Ein wegweisendes Spiel also für die Erlanger? "Auf die gesamte Saison hin gesehen, nein. Fürs Selbstvertrauen, ja. Wir wollen auswärts mal wieder punkten, hier sind wir deutliche schwächer als in der letzten Saison."

Vor dem kommenden Gegner hat Fuchsbauer Respekt: "Sie verkaufen sich als Aufsteiger sehr ordentlich. Es ist unbequem dort zu spielen, die haben nichts zu verschenken." Eine besondere Marschroute gibt Fuchsbauer im Derby aber nicht vor: "Wir wollen nach vorne spielen, vielleicht platzt ja in der Offensive der Knoten." Personelle Ausreden zumindest will Fuchsbauer nicht bemühen: "Es gibt immer Probleme, ich will das aber nicht dramatisieren. Unser Kader ist ordentlich bestückt, wir sind stark genug in Tennenlohe zu gewinnen." asch/jam

ATSV Erlangen - Post SV Nürnberg (So 14:00)

Zweiter gegen Letzten. Zu einem - zumindest nach der Tabelle - ungleichen Duell hat der ATSV Erlangen das Schlusslicht Post SV Nürnberg zu Gast. Für die Erlanger geht es darum, an Spitzenreiter Bayern Kickers dranzubleiben, die drei Punkte Vorsprung haben. Der Post SV benötigt dringend Punkte um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.

SG Nürnberg Fürth 1883 - SpVgg Diepersdorf (So 14:00)

Der 5:0-Heimtriumph gegen den SV Schwaig müsste der SpVgg Diepersdorf entsprechend Rückenwind geben, um am vorletzten Spieltag der Vorrunde auch auswärts einmal voll zu punkten. Dies dürfte allerdings bei der SG 1883 Nürnberg-Fürth inzwischen ein schwereres Unterfangen sein, als es noch vor einigen Wochen gewesen wäre. Die aus dem ESV Nürnberg-West und FSV 1883 Gostenhof hervorgegangene Spielgemeinschaft aus dem Nürnberger Südwesten hat momentan nämlich einen richtig guten Lauf und in den letzten Wochen kontinuierlich gepunktet.

Die letzte Niederlage, ein 0:3 daheim gegen Cagri Spor, datiert vom 20. September. Seitdem hat die SG mit traditionsreicher Vergangenheit dank einer effektiven Trefferquote und bombensicheren Defensive (6:1 Tore) fleißig Punkte gehortet und sich mit 13 Zählern in fünf Spielen seit dem 27. September vom letzten Tabellenplatz nach vorne gearbeitet. Aktuell steht die SG mit ausgeglichener Bilanz von 18 Punkten auf Rang acht. Zuletzt musste SG-Torhüter Andreas Hofmann zwar im Nürnberger Stadtderby bei TB 1888 Johannis nach 416 Minuten ohne Gegentreffer den Ball wieder einmal aus dem Netz holen, doch dank eines Treffers in der vorletzten Minute hat sein Team am Ende mit 2:1 die Oberhand behalten.

SpVgg in Liga angekommen

Die Fußballer von der Scherau sind nach ihrer Niederlagenserie zum Saisonbeginn zwar in der Bezirksliga angekommen – von den letzten neun Partien gingen nur zwei verloren –, stehen mit 13 Zählern auf Rang 14 aber immer noch auf einem Abstiegsrang. Das Feld liegt allerdings eng zusammen und die Tatsache, dass es bis Platz fünf (TSV Burgfarrnbach) nur sechs Punkte sind, machen Meistertrainer Christian Wedel und seiner Elf Mut.

Will sich der Liganeuling aus der Abstiegszone lösen, braucht es jedoch eine Siegesserie, so wie es Burgfarrnbach und der kommende Gegner vorgemacht haben. Die aktuelle Situation ist jedoch eine andere. Mit drei Remis und drei Niederlagen ist die SpVgg das schlechteste Auswärtsteam und als einziges im 16er-Feld noch ohne Sieg auf Gegners Platz. „Wir sind verdammt, zu punkten“, hofft Coach Wedel deshalb, dass seine Elf auch auswärts bald einmal über ihren Schatten springt und die sieglose Serie in der Fremde bald der Vergangenheit angehört.

Im personellen Bereich droht der zweifache Torschützen gegen Schwaig, Stanislaus Leontjev, wegen einer Wadenverletzung auszufallen. Und auch hinter dem Einsatz von Ali Rawaz, der sich beim 5:0-Triumph das Knie verdreht hat, steht ein dickes Fragezeichen, während Manfred Krotz aus beruflichen Gründen (Consumenta) definitiv fehlen wird. Als mögliche Alternative für die Offensive bietet sich Albert Hadergjonaj an, zusammen mit Mustafa Jasarevic mit je vier Toren erfolgreichster Torschütze der SpVgg, dem Trainer Wedel in der letzten Partie eine schöpferische Pause gegönnt hatte. Oliver Eichenmüller und Sebastian Boos, die beide gegen Schwaig erst spät eingewechselt worden sind, könnten ebenfalls wieder in der Startelf stehen. Mit Jason Adam, der aus dem Urlaub zurück ist, hat Trainer Wedel eine weitere Alternative in der Hinterhand. Manfred Keilholz

FC Bayern Kickers Nürnberg - FC Stein (So 14:00)

Keinesfalls wie ein Tabellenvorletzter präsentierte sich vor Wochenfrist auch das Team des FC Stein, das gegen den neuen Tabellenzweiten ATSV Erlangen jedoch nicht vom Glück beseelt war und am Ende mit 1:2 die Segel streichen musste. Am Sonntag (14 Uhr) steht für die Faberstädter nun das Gastspiel bei Spitzenreiter FC Bayern Kickers auf dem Programm. Personell kann FC-Trainer Michael Lauth beim Auftritt in Kleinreuth aus dem Vollen schöpfen und wird ergo nicht dazu gezwungen sein, das Team, das gegen Erlangen eine „sehr engagierte Leistung“ bot, umzubauen. Sollte es den Steinern gelingen, erneut aus einer kompakten Abwehr heraus gefährlich zu kontern, ist nach Lauths Dafürhalten diesmal jene Überraschung möglich, die den Faberstädtern zuletzt nur knapp verwährt blieb. Vor allem, da Gegner FC Bayern Kickers zuletzt die ersten beiden Pleiten der Saison kassierte. mwil

ASV Zirndorf - TB Johannis 88 (So 14:00)

Der jüngste Aufwärtstrend erhielt damit einen leichten Dämpfer. Zwar wurden die Zirndorfer nicht von Tabellenplatz vier verdrängt, der Rückstand auf die Aufstiegsränge wuchs jedoch auf acht Zähler an. Am Sonntag (14 Uhr) bietet sich dem ASV jedoch im Rahmen des Heimspiels gegen den TB St. Johannis 88 die Chance, eine neue, novemberliche Siegesserie zu starten. Klar für den ASV spricht dabei das bisherige Auftreten des Teams auf der eigenen Anlage. Gemeinsam mit Spitzenreiter FC Bayern Kickers stellen die Zirndorfer mit bislang 13 auf heimischem Geläuf errungenen Zählern das heimstärkste Team der Liga. Verzichten muss Trainer Martin Hermann am Sonntag jedoch auf die Dienste von Stefan Lösel. Nach seinem Platzverweis in Erlangen in der Vorwoche wurde Zirndorfs Keeper vom Verband für eine Partie gesperrt. Für Lösel wird Johannes Tschinkl in die Startelf rücken. Ferner stehen auch Kapitän Stephan Richter (Erkältung) und Christopher Vornehm (Verletzung) nicht zur Verfügung. mwil

SK Lauf - Cagrispor Nürnberg (So 14:00)

Kann der SK Lauf gegen Cagrispor nachlegen? Nach den beiden neuerlichen Überraschungen gegen BaKi und Hüttenbach trifft der SKL nun zuhause auf Cagrispor. Ein Sieg ist Pflicht, will man den Abstiegskampf endlich verlassen. Dass dies gegen die Nürnberger Türken kein einfaches Unterfangen werden wird, dürfte auch klar. Schließlich besiegte Cagri jüngst als einziges Team neben Lauf den Tabellenführer. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr.

TSV Burgfarrnbach - TV 1848 Erlangen (So 14:00)

Nach den Zirndorfern darf sich nun die Elf des TSV Burgfarrnbach am TV 48 Erlangen versuchen. Anstoß „auf der Tulpe“ ist am Sonntag um 14 Uhr. Obwohl der Kader der Fürther Vorstädter weiterhin verletzungsbedingt von äußerst überschaubarer Natur ist, kommt das Team von Trainer Jörg Schuh aktuell mit breiter Brust daher. Seit fünf Partien, darunter vier Siege, ist der Aufsteiger mittlerweile ungeschlagen und hat sich in der Tabelle bis auf den fünften Rang empor gearbeitet. Gegen die auf Rang elf notierten Erlanger erwartet Burgfarrnbachs Coach ein „klassisches Kampfspiel“. Eine Fortsetzung der jüngsten Erfolgsserie betreffend gibt sich Schuh optimistisch: „Die Jungst sind derzeit sehr gut drauf“. mwil

Aufrufe: 030.10.2015, 17:19 Uhr
FN / FuPa / Der BoteAutor