SC Wengern 5813 geht in der Kreisliga A an den Start

Am 6. Juni wurde auf einer erweiterten Vorstandssitzung laut Westfalenpost über folgende Beschlussvorlage debattiert: „Die Abteilung Fußball des TuS-Wengern 1879 e.V. wird zum 30. Juni (Saisonende) aufgelöst. Alle Mannschaften werden zu diesem Termin vom Spielbetrieb abgemeldet, im Anschluss wird der Trainingsbetrieb eingestellt und die Abteilung schrittweise abgewickelt.“

Das Ergebnis fiel eindeutig aus: 8:2 - die Fußballer müssen gehen. Dem Blatt erkläre Vorstandsvorsitzender Helge Heisters: „Es geht um die Zukunft des Vereins. Die gesamte Existenz des TuS ist bedroht." Demnach sei das Verhalten der Fußballer unzumutbar gewesen.

SC Wengern 5813 gegründet

Die Rasenballsportler lassen sich allerdings nicht unterkriegen. Im übertragenen Sinne wurde der Ball zurückgespielt, auf verbale Angriffe über die Medien verzichtet. Stattdessen hat sich in kürzester Zeit ein neuer Verein auf die Beine gestellt: der SC Wengern 5813.

Unklar war, ob der neue Klub das Spielrecht in der Kreisliga A wahrnehmen dürfe. Diese Zweifel wurden ausgeräumt; alle erforderlichen Schritte wurden eingeleitet und eine Einigung mit dem Altverein, der beim Übergang unterstützt, erzielt, um das Spielrecht zu übertragen.

Tim Malik, der weiterhin für Furore in der Offensivabteilung sorgen soll und abseits des Platzes die sportliche Leitung um Uwe Kloewer unterstützt, lässt die vergangenen Wochen Revue passieren: "Die Fußballabteilung beim TuS Wengern hat sich losgelöst und darf unter dem neuen Namen ‚SC Wengern 5813‘ in der Kreisliga A spielen. Der Verein ist bereits eingetragen und gilt als offiziell."

Die Zugänge der neuen Brasberg-Elf werden in den kommenden Tagen vorgestellt. Als Präsident agiert Michael Knopf, im Trainerteam bleiben weiterhin Sascha Wiedemuth und Daniel Schulz.