SC Viktoria Griesheim: Verstärkungen auf den letzten Drücker

So haben die Griesheimer einen dritten Torwart und einen Akteur für die Außenbahn verpflichtet. Neu am Hegelsberg ist zum einen Schlussmann Elias Derwein. Der 19-Jährige spielte zuletzt für den Nachwuchs der Offenbacher Kickers. Er komplettiert das Team zwischen den Pfosten. Nummer eins wird laut Trainer Richard Hasa zunächst Paul Jivan bleiben. Derwein wird sich mit Nino Suserski erst einmal dahinter einreihen.

Zum anderen hat die Viktoria Aryan Assar hinzugeholt. Der 22-Jährige gehörte zuletzt der zweiten Mannschaft von Waldhof Mannheim an. „Er war früher schon mal bei uns im Probetraining“, blickt Hasa zurück. Nun klappte es mit der Verpflichtung des Akteurs, der dem Coach zufolge auf beiden Außenbahnen offensiv wie defensiv spielen kann.

Darüber hinaus hoffen die Griesheimer noch immer, je eine Verstärkung für die offensive Außenbahn und das Sturmzentrum zu finden. Für den Auftakt gegen Hadamar sieht es personell auf den ersten Blick trotzdem gut aus: Einzig Cameron Royo, der nach einer Verletzung noch nicht wieder voll ins Training eingestiegen ist, fehlt definitiv. „Einige Spieler sind derzeit allerdings nicht ganz schmerzfrei“, fügt Hasa an. Dazu zählen etwa Niklas Kern und Alexandru Paraschiv.

Wie die Viktoria-Elf am Samstag gegen das recht hoch gehandelte Hadamar, dem in der Hessenliga-Gruppe B viele einen Platz unter den ersten fünf und damit die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zutrauen, aussehen könnte? Ein Versuch: Vor dem gesetzten Torwart Paul Jivan deutet sich eine Viererkette mit Pascal Bender, Niklas Kern, Fabian Windeck und Oliver Schumacher an. Davor könnte eine Doppel-Sechs mit Nick Volk und Samir El Fahfouhy spielen. Die offensive Dreierreihe im denkbaren 4-2-3-1-System könnten Noah Lorenz, Jean Marie Starck und Younes Breir bilden, die Spitze ist an Patrick Stumpf vergeben. Eine positive Überraschung könnte nach guter Vorbereitung Eigengewächs Luca Schüßler werden.