2024-05-22T11:15:19.621Z

Testspiel
Der Zusammenhalt ist Salmrohrs Trainer Lars Schäfer wichtig. Deshalb lud er seine Mannschaft am Dienstag zu einer Teambuildung-Maßnahme ein.
Der Zusammenhalt ist Salmrohrs Trainer Lars Schäfer wichtig. Deshalb lud er seine Mannschaft am Dienstag zu einer Teambuildung-Maßnahme ein. – Foto: Michael Witt

Salmrohrs Trainer fordert mehr Biss im Abwehrverhalten

Oberligist bestreitet Generalprobe gegen Südvertreter FC Hertha Wiesbach.

Nach rund zweimonatiger Saisonvorbereitung biegt der FSV Salmrohr auf die Zielgerade ein: Eine Woche vor dem Start in der Nordgruppe der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich kommt es am heutigen Samstag, ab 15 Uhr, zur Generalprobe. Zu Gast im Salmtalstadion ist mit dem FC Hertha Wiesbach ein Vertreter der Südstaffel. Die Saarländer werden, davon ist FSV-Trainer Lars Schäfer überzeugt, seinem Team noch einmal alles abverlangen: „Sie haben zuletzt gegen Eintracht Trier aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gemacht. Alleine das spricht für ihre Qualität.“

Im abschließenden Test erwartet der Salmrohrer Coach vor allem ein verbessertes Abwehrverhalten: „Manchmal leisten wir uns noch viel zu leichte Fehler oder laufen unnötigerweise in Konter, aus denen dann Gegentore resultieren. Da müssen wir insgesamt als Team besser und mit mehr Biss nach hinten arbeiten.“ In keinem einzigen der Vorbereitungsspiele habe man die Null halten können. „Es wird uns nicht immer gelingen, drei oder vier Treffer zu erzielen, um noch zu punkten“, weiß Schäfer um die in der Meisterschaft mehr denn je gefragte Effektivität.

Die Grundstimmung sei gut, betont der 38-Jährige. Das habe er auch am Dienstag bei einer kurzfristig anberaumten Teambuilding-Einheit gemerkt. Der Spaß stand auf der Kartbahn in Wittlich im Vordergrund. Luca Meyer dreht am schnellsten seine Runden, gefolgt von Max Düpré und Schäfer. Ganz am Ende lagen Neuzugang Jan Umlauf und Sebastian Grub. „Ausgerechnet unsere beiden Saarländer – klar, dass da die Frotzeleien nicht ausblieben“, berichtet der Trainer mit einem Augenzwinkern.

Nicht ganz so gut dürfte die Stimmung indes bei Tim Kieren sein. Neben dem im Aufbautraining stehenden Kapitän Michael Dingels (anhaltende Kniebeschwerden), Marvin Munzel (Entzündung im Knie) und Kai Bernard (Bänderriss im Sprunggelenk) ist der 20-jährige Schlussmann einer der Pechvögel der vergangenen Wochen. Nach langwierigen Verletzungsproblemen gerade erst wieder ins Training eingestiegen, laboriert Kieren nun an einer gebrochenen Rippe und ist mal wieder zum Zuschauen verurteilt.

Aufrufe: 07.8.2021, 08:54 Uhr
Andreas ArensAutor