2024-04-30T13:48:59.170Z

Testspiel
Gustav Schulz (am Ball) hat zuletzt wieder normal mittrainieren können und dürfte im Test gegen Schneifel-Auw zum Einsatz kommen.
Gustav Schulz (am Ball) hat zuletzt wieder normal mittrainieren können und dürfte im Test gegen Schneifel-Auw zum Einsatz kommen. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Salmrohr probt gegen Schneifel-Auw den Ernstfall

Oberligist bestreitet letzten Test der Wintervorbereitung - und zieht deshalb eigens ins Salmtalstadion um.

Gut eine Woche vor dem ersten 2022er Spiel in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen die TuS Koblenz (Sonntag, 20. Februar, 14 Uhr) proben sie beim FSV Salmrohr den Ernstfall. Deshalb wird der Vergleich mit der klassentieferen SG Schneifel-Auw am Samstag, ab 14.30 Uhr, auch im Salmtalstadion und nicht wie die übrigen Heimtests der Wintervorbereitung auf dem Kunstrasenplatz am Bahndamm ausgetragen. Duelle, die mit viel Einsatz und körperlicher Intensität geführt werden, erwartet FSV-Trainer Lars Schäfer im anstehenden Oberliga-Abstiegskampf. Gerade vor diesem Hintergrund sieht er das Spiel gegen den Rheinlandligisten als gute Einstimmung auf die kommenden Wochen, zumal „die SG zu einer der Topadressen in der Region gehört und sie sicher alles dransetzen werden, um gegen uns zu gewinnen“. Der Salmrohrer Coach geht sogar davon aus, „dass die Partie wie ein Punktspiel und nicht wie ein Test“ geführt werde.

Die hohe Bereitschaft, mit der seine Mannschaft das jüngste Vorbereitungsspiel gegen den Luxemburger Zweitligisten FC Alisontia Steinsel bestritt (und mit 4:0 gewann), sei auch der Maßstab für das Match gegen Schneifel-Auw.

Während Gustav Schulz eine coronabedingte Schwächung überwunden hat und wieder voll mittrainiert, steht Niklas Lames nach seinem berufsbedingten Fehlen nun wieder zur Verfügung. Nicht mitwirken kann indes Julian Bidon. Der Offensivmann laboriert an einem entzündeten Ellenbogen, der nach einer im Steinsel-Spiel erlittenen Platzwunde zunächst genäht worden war und wo sich dann Probleme ergaben. Die Rekonvaleszenten Max Düpre und Tim Kieren sollen in der kommenden Woche das Training intensivieren, fallen aber neben Bidon gegen Auw ebenso aus wie die weiter verletzten Kai Bernard, Luca Meyer und Michael Dingels.

In der Innenverteidigung plant Lars Schäfer an der Seite von Winterneuzugang Gédéon Tshiabuiye wieder mit Gianluca Bohr. Der gelernte Linksverteidiger ist aufgrund einiger Ausfälle auf dieser Position aktuell auch ein heißer Kandidat fürs Oberligaspiel gegen Koblenz. Für das erste 2022er Pflichtspiel hat der FSV-Trainer zudem Rückkehrer Christian Schroeder fest im Visier. Zumindest im Kader könnte der 28-Jährige am Sonntag in einer Woche stehen – und würde damit nach über acht Jahren (!), in denen er an den Folgen einer schweren Verletzung (unter anderem doppelter Beinbruch) sein offizielles Comeback feiern.

Aufrufe: 011.2.2022, 17:22 Uhr
Andreas ArensAutor