Der aus der Nähe von Domazlice stammende Kicker, dessen Vater Petr früher Tormanntrainer beim 1. FC Bad Kötzting war und beim Oberpfälzer Kreisligisten SV Obertrübenbach zwischen den Pfosten steht, wurde in der Jugendabteilung von Viktoria Pilsen ausgebildet und spielte vor seinem Wechsel nach Teplice unter anderem beim Viertligisten Spartak Pribram. "Unser Kader ist sehr dünn besetzt und es bestand Handlungsbedarf. Lukas hat im Probetraining einen sehr guten Eindruck gemacht und wir sind überzeugt, dass er uns weiterhelfen wird", informiert Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner. Die Neuerwerbung wird im Heimspiel gegen den SC Ettmannsdorf seine Premiere im Trikot der Lerchenfeldkicker feiern. Eventuell wird sich der Bayerwald-Klub noch mit einem weiteren Spieler aus dem Nachbarland verstärken. "Beim heutigen Abschlusstraining werden wir einen Stürmer aus Tschechien testen. Ob ein Transfer zustande kommt, ist aber mehr als fraglich", berichtet der SpVgg-Funktionär.
Zwei Spieler verloren hat Ruhmannsfeldens Ligakonkurrent SpVgg Lam. Michael Schmid (25) und der erst vor wenigen Wochen gekommene Stefan Wittenzellner (23) kehren den "Osserbuam" den Rücken. Schmid, der in der Aufstiegssaison zu den Stammkräften der Aschenbrenner-Elf zählte, war zuletzt mit seiner persönlichen Situation nicht mehr zufrieden und wechselt deshalb zurück zu seinem Heimatverein SV Neukirchen beim Heiligen Blut. "Wir freuen uns sehr, dass wir ein weiteres Eigengewächs zurückholen konnten. Michael kann in unserem Team ein wichtiger Spieler werden", meint Neukirchens Abteilungsleiter Christopher Gierstl. Offensivmann Wittenzellner, der nur zu einem dreiminütigen Landesligakurzeinsatz kam, schließt sich wieder seinem Stammverein 1. FC Kaikenried an.