Doch der 49-Jährige hat die Pleite längst abgehakt, sein Team ist weiter Tabellenführer. Dennoch hat man es verpasst, sich ein kleines Polster zu verschaffen.
Vom starken Rundenstart ist Bestvina selbst überrascht, hatte man doch vor der Saison viele Abgänge zu verzeichnen. „Doch die Mannschaft funktioniert“, sagt Bestvina. „In dieser Saison macht jeder einen Schritt mehr für den anderen.“
Einen Spieler besonders hervorheben möchte der Coach nicht. Zu den Leistungsträgern gehören aber der kroatische Neuzugang Bojan Jankow und Rückkehrer Sebastian Hartmann (zuletzt Spielertrainer bei KIT Karlsruhe). Eine absolute Verstärkung ist jedoch auch Josko Herceg, der nach seiner langen Sperre aus seiner Zeit beim FV Öschelbronn nun seit Sommer der Alemannia extrem viel Stabilität verleiht. Der 44-Jährige spielte früher mit Bestvina in Wilferdingen und beim 1. FC Pforzheim. Der nimmermüde Mittelfeldspieler agiert im Buchwald hinter den Spitzen, setzt seine Kollegen gut in Szene und sorgt selbst für ordentlich Torgefahr.
„Er hat die Erfahrung und die Ruhe“, freut sich Bestvina über den Routinier. Vielleicht wird Josko Herceg ja am Ende ausschlaggebend für den Aufstieg in die Kreisliga sein? „Wir schauen von Woche zu Woche und setzen uns nicht unter Druck“, sagt Bestvina nur. Am Sonntag will er auf alle Fälle beim FSV Buckenberg II wieder einen Sieg feiern.
Dieser Text ist ein Auszug aus Dominique Jahns Kolumne "Auf Ballhöhe", die am Mittwoch in der "Pforzheimer Zeitung" erscheint.