Rote Karte trübt Siegesfreude beim VfR Neumünster

„Fortschritte sind erkennbar. Dies wirkt sich dann fast zwangsläufig auch auf die Resultate aus“, kommentierte Yilmaz. In Ostholstein hatte Lila-Weiß insbesondere vor dem Wechsel dominiert. „Wir hätten deutlicher in Führung liegen müssen“, merkte Yilmaz an, machte dabei fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss aus. So reichte es „nur“ zu zwei schön über die Außenpositionen eingeleitete Tore.

Beim 0:1 traf Mika Hirsch mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einer Flanke von Bennet Rantzsch (21.). Acht Minuten später war Hirsch der Initiator. Seine Hereingabe brauchte Lasse Scheithauer nur noch über die Linie zu schieben. „Kurz vor dem Wechsel bekommen wir dann aber leider ein überflüssiges Gegentor. Dabei sah unsere Innenverteidigung nicht gut aus“, sagte Yilmaz. Nutznießer war Pansdorfs Etienne Grimm (43.).

Der Sieg für Rasensport geriet aber nicht mehr in Gefahr. Spätestens nach dem 1:3 durch Sefa Cakir war der dritte Saisondreier für den VfR Gewissheit (82.). Einziger Wermutstropfen: Fabian Prien sah nach einer Rangelei mit einem Gegenspieler Rot (72.).

VfR: Papadoudis - Hirsch, Al Achkar, Bührmann, Milz, Prien, Rantzsch, Scheithauer, Möller, Becker, Thullesen; eingewechselt: Blunck, Cakir, Hosseini, Nickelsen.
Nächster Gegner: SV Henstedt-Ulzburg (H/Sonntag, 1. Oktober, 14 Uhr).