Rot-Weiß Schönow bleibt die Messlatte

Rot-Weiß Schönow bleibt weiterhin in der Kreisoberliga das Maß aller Dinge. Dabei musste das Team von Tobias Robel schon Einiges investieren, um die kampfstarken Gäste in die Knie zu zwingen. Denn Friedrichsthal stellte sich nicht hinten rein, schon gar nicht nach dem frühen Gegentor, erzielt durch Benedict Knorr, der aus stark abseitsverdächtiger Position zum 1:0 einnetzte (6.).

Die Partie präsentierte sich in der Folgezeit im Kampfmodus, welches ein kontrolliertes und geradliniges Aufbauspiel verhinderte. Ein Eckball in der 41. Minute, den Rik Roelofs per Kopf zum 2:0 verwertete, brachte die beruhigende Halbzeitführung.

Auch im zweiten Durchgang diktieren die Zweikämpfe im Mittelfeld das Geschehen. Ein Fehler beim Rauslaufen durch Gästetorsteher Kevin Jänicke begünstigte das 3:0, welches Rik Roelofs konsequent bestrafte. Ein berechtigter Foulelfmeter machte den Gästen noch einmal Hoffnung. Moritz Fochler ließ Heimkeeper Enrico Müller dabei keine Chance.

Doch da hatte Friedrichsthal die Rechnung ohne den starken Rik Roelofs gemacht. Roelofs machte seine dritte Bude (82.) und hätte bei mehr Kaltschnäuzigkeit und Konsequenz mindestens noch zwei Treffer erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Schlussendlich dürfte auch nochmal Fochler zum Foul-Strafstoß ran, der zum zweiten Mal Heimkeeper Müller verlud und den 4:2 Endstand herstellte (84.).

Tobias Robel, der Verantwortliche des Tabellenführers, hatte in seiner Analyse nicht nur Gutes gesehen. "In der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden, im zweiten Durchgang dann nicht mehr so. Da machen wir dann zu viele Fehler, hinten wie auch vorne. Dann lassen wir einfach zu viel liegen. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass wir unser gutes Spiel auch mal über 80 Minuten hinbekommen. Sonst könnte uns das mal auf die Füße fallen."

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