2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Die FSG im Feierrausch: Im letzten Spiel der Saison schieben sich die Riedroder noch auf den ersten Platz und spielen damit in der nächsten Saison in der Gruppenliga.	Foto: Thorsten Gutschalk
Die FSG im Feierrausch: Im letzten Spiel der Saison schieben sich die Riedroder noch auf den ersten Platz und spielen damit in der nächsten Saison in der Gruppenliga. Foto: Thorsten Gutschalk

Riedrode stellt reihenweise Bestmarken auf

KOL Bergstraße: Meister FSG hat den stärksten Angriff und die beste Abwehr – das reicht knapp für den Titel

Die FSG Riedrode hat es auf der Zielgeraden noch geschafft. Am letzten Spieltag der Kreisoberliga Bergstraße schnappten die Riedroder dem Lokalrivalen VfR Bürstadt durch einen 8:1-Heimerfolg über den SC Olympia Lorsch die Meisterschaft vor der Nase weg. Dafür war aber ein Patzer der Bürstädter nötig – und der kam durch das 2:2 beim TV Lampertheim im Herzschlagfinale. „Unser Dank gilt in erster Linie natürlich den Lampertheimern“, sagt FSG-Trainer Andreas Keinz und will die Schützenhilfe des Ligakonkurrenten honorieren: „Ein paar Kisten Bier zum TVL sind auf den Weg gebracht.“

Für den frischgebackenen Meister mit dem Trainerduo Keinz/Duro Bozanovic lief schon die erste Saison nach dem Zusammenschluss beider Riedroder Vereine SG und FSV wie am Schnürchen. Die Meisterschaft war letztlich eine enge Kiste, aber ingsesamt dominierten die Riedroder die Saison doch über einen großen Zeitraum.

Die Basis für den Erfolg legte die FSG schon im Vorfeld der Saison mit den Verpflichtungen von Mario Basyouni (FC Sportfreunde Heppenheim), Jannis Wiesener (FC 07 Bensheim) und Marcel Daniel (FC Alsbach). Alle drei entwickelten sich zu Leistungsträgern. Basyouni beispielsweise brachte es auf 17 Tore und zwölf Vorlagen. Häufiger traf bei der FSG nur Sinisa Pitlovic (22), der alleine zum Saisonabschluss gegen Lorsch fünf Treffer markierte. Wirklich hervorheben möchte Andreas Keinz dennoch keinen der Spieler: „Den Erfolg haben wir im Kollektiv erarbeitet.“

Bestmarken erzielten die Riedroder in beinahe allen Kategorien. Die FSG stellt den besten Angriff (102 Tore), die beste Verteidigung (nur 37 Gegentreffer) und die fairste Mannschaft (nur zwei Gelb-Rote Karten). Außerdem war Riedrode die beste Heimmannschaft und die zweitbeste Auswärtself. Nicht ungeschoren kam dagegen Kapitän Nils Schwaier davon, der Schütze des 100. Saisontores. „Er wird noch einen Kasten Bier springen lassen müssen“, ist sich sein Trainer sicher.

Das Duo Keinz (38 Jahre/Metallbauer) und Duro Bozanovic (38/Einzelhandelskaufmann) bleibt dem Aufsteiger über die Saison hinaus auch in der Gruppenliga erhalten. Planungssicherheit haben beide auch mit dem kickenden Personal. Alle Spieler bleiben, lediglich Jonas Ille tritt aus beruflichen Gründen etwas kürzer.

Leicht – ist sich Andreas Keinz sicher – werde es seiner Mannschaft als Gruppenliga-Neuling im Darmstädter Fußballoberhaus nicht gemacht. Der FSG-Übungsleiter erklärt: „Wir mussten in der vergangenen Saison oft Rückstanden hinterherlaufen. Diese in der Gruppenliga aufzuholen, wird umso schwerer.“ Klassenerhalt ist also das primäre Ziel der Riedroder, wenn in der Gruppenliga auch die Derbys gegen Eintracht Bürstadt, Sportfreunde Heppenheim oder FC 07 Bensheim anstehen.

Wohl wissend, dass es mit dem Sprung nach oben klappen könnte, haben sich die Riedroder beizeiten gezielt in allen Mannschaftsteilen verstärkt. Mit Florian Grinda (TSV Auerbach) kommt ein Torhüter auf den Waldsportplatz. Für die Defensive haben Lukas Bamberg (VfR Bürstadt) und Sebastian Brabandt (SV Lörzenbach) ihr Kommen zugesagt. Im Mittelfeld und Angriff sollen Musa Comma (Anatolia Birkenau), Timo Seyfried (VfR Bürstadt) und Matey Katav (SG Mannheim) für Durchschlagskraft sorgen.

Aufrufe: 029.5.2019, 08:22 Uhr
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