Richtige Schlüsse ziehen für den Erfolg

Trotz des verspielten 2:0-Vorsprungs bewertet Christopher Erb das 2:2 gegen Tabellenführer Bimbach im Nachhinein positiv: „Wir haben Selbstvertrauen geholt, denn wir konnten sehen, dass wir einer Spitzenmannschaft Paroli bieten können.“ Gleichwohl warnt er im gleichen Atemzug davor, am Sonntag (15 Uhr, in Blankenau) die SG Giesel zu unterschätzen: „Wir sollten uns auf keinen Fall von der Tabelle blenden lassen. Das ist ein unangenehmer Gegner, gegen den man viel Geduld aufbringen sollte, um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen.“ Nicht spielen wird neben Steffen Krah und Tobias Schrimpf auch Erb (Zerrung) selbst.

Die Aufgaben in Pfordt (Freitag, 19 Uhr) und in Lanzenhain (Sonntag, 15 Uhr) nimmt FSG-Spielertrainer Boris Loch (siehe Interview) sehr ernst. Gleichwohl setzt er auf seine Schützlinge, die durch die bislang sehr erfolgreiche Saison das angesammelte Selbstbewusstsein mit der gezeigten Qualität kombinieren und in Punkte ummünzen sollen.

„In den nächsten vier Spielen gegen die direkten Konkurrenten zeigt sich wieder mal, ob wir mithalten können oder nicht“, weiß FSG-Spielertrainer Marc Ortwein, dessen Team nach zwei hohen Siegen dem Derby gegen Wartenberg/Salzschlirf (Sonntag, 15 Uhr, in Lanzenhain) erwartungsfroh entgegenblickt. Den traditionell unbequem zu bespielenden Derbyrivalen hat Ortwein zwei Mal beobachtet und hofft, die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Während Nico Leister dieses Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird, ist das Mitwirken von Yannic Weidenbörner fraglich.

Vor dem Spiel mit einem Remis zufrieden gewesen, trauert man im TSV-Lager zwei verlorenen Punkten gegen Hauswurz (0:0) hinterher. „Wir haben eine ziemlich gute Leistung gezeigt, aber leider wieder einmal vergessen, unsere Chancen zu verwerten“, stößt André Wohnig ins gleiche Horn. Der Übungsleiter erhofft sich natürlich Besserung für das Gastspiel am Sonntag (ab 13.15 Uhr) in Großenlüder. „Wir haben zuletzt ordentliche Leistungen gezeigt und wollen dies auch wieder in Großenlüder tun. Wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir über 90 Minuten arbeiten. Der große Platz kommt uns sicherlich entgegen. Ich denke aber, dass wir uns auf ein kampfbetontes Spiel einstellen müssen“, so Wohnig.

In Bermuthshain zählt für die personell zuletzt gebeutelten Hausherren am Sonntag (15 Uhr) nur ein Sieg gegen das bislang punktlose Schlusslicht. Auch wenn Coach Thomas Winter warnt.

Angesichts der Witterung ist fraglich, ob das Scharbert-Team tatsächlich am Samstag (14.15 Uhr) in Schlitz spielt. Wird angepfiffen, ist klar: Alles andere als ein Sieg wäre ein herbe Enttäuschung für die SG Lautertal gegen den punktgleichen Rivalen, auch wenn neben Patrick Rockel und Vulnet Avdulahu auch Andreas Greb fehlen wird.