2024-06-06T14:35:26.441Z

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F: Schäfer
F: Schäfer

Rhenania Mariaweiler will die rote Laterne abgeben

Das „Spiel der Woche“: Dirk Nolden kennt den Gegner aus Lendersdorf bestens. Kann er noch überrascht werden?

Das „Spiel der Woche“ beschäftigt sich diesmal mit der unteren Tabellenregion in der Kreisliga B 2, wenn am Sonntag der 13., Alemannia Lendersdorf II, auf Schlusslicht Rhenania Mariaweiler trifft.

SC Alemannia Lendersdorf II - FC Rhenania Mariaweiler (So 12:30)

Wie zumeist bei einem Letztplatzierten fehlt in Mariaweiler das nötige Spielglück, wie der sportliche Leiter Rolf Bernards berichtet: „Uns klebt das Pech an den Füßen. Wir schaffen es, in Führung zu gehen, werden dann aber hinten raus nervös.“ Alleine vier Spiele verlor Rhenania nur mit einem Tor Unterschied. Nervosität strahlt Bernards aber keinesfalls aus. Er ist guter Dinge: „Wir brauchen einen Sieg, dann können wir einen Durchbruch starten.“

Dieser Durchbruch soll Dirk Nolden gelingen, der seit einer Woche das Traineramt übernommen hat, da André Becker aus persönlichen Gründen ausgeschieden ist. „Dirk spricht hervorragend die Sprache der jungen Spieler. Der Verein wird seit vergangenem Jahr positiv umgekrempelt, nur die Punkte fehlen noch“, ist Bernards guter Hoffnung. Dirk Nolden ist beim Gegner kein Unbekannter, war er doch lange Jahre Jugendleiter und -trainer von Lendersdorf. Zudem kam sein Sohn Dennis auch schon in der „Zweiten“ zum Einsatz.

„Einige Jungs haben unter ihm trainiert. Es gibt wohl keinen anderen Trainer, der die Mannschaft so gut kennt wie Dirk“, berichtet Alemannias Spielertrainer Daniel Ropertz. Für Sonntag plant er aber, seinen Trainerkollegen zu überraschen. Ropertz‘ Team hat zwar erst sieben Punkte geholt, befindet sich aber seit vorletzter Woche auf einem aufsteigenden Ast. Auch weil das Verletzungspech vom Saisonstart vorbei ist, Ropertz selbst hatte eine Achillessehnenverletzung. So kann er, der am liebsten in der Innenverteidigung spielt, um seine Jungs besser im Auge zu behalten, nun vermehrt auf seine Stammelf zurückgreifen. Für Sonntag hat Ropertz ein ganz klares Ziel: „Wir wollen einen Dreier. Wir wissen, dass wir im Abstiegskampf stecken und wollen uns Luft verschaffen und den Abstand vergrößern.“ Aber nichts anderes hat der Gegner aus Mariaweiler vor.

Aufrufe: 04.11.2017, 11:30 Uhr
say | AZ/ANAutor